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Magdeburg/Berlin, 21. Dez (Reuters) - B undesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat den mutmaßlichen Anschlag in Magdeburg als "furchtbares Verbrechen" bezeichnet, der alle mitten ins Herz treffe. "Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nur gesichert sagen, dass der Täter offensichtlich islamophob war. Das können wir schon bestätigen, alles andere obliegt den weiteren Ermittlungen, da müssen wir jetzt abwarten", sagte Faeser am Samstag in Magdeburg. Die Bundesregierung sei mit dem Bundeskriminalamt dabei, die Ermittlungen zu unterstützen und man habe auch Hilfe angeboten in der Nachsorge der Opfer und in der Betreuung. Zuvor hatte sich schon Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff bei Kanzler Olaf Scholz für die angebotene Hilfe bedankt.
Faeser sagte, dass es eine Besprechung zwischen Bundesländern und dem Bund gegeben habe, in der man über die Frage zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen beraten habe. Etwa in Berlin seien die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt worden. Andere haben sich entschieden, wie etwa Sachsen-Anhalt, an manchen Orten aus Pietätsgründen auf Weihnachtsmärkte zu verzichten.
Die SPD-Politikerin appellierte an alle Parteien, "jetzt Parteipolitik wegzulassen, zusammenzustehen und gemeinsam auf die Aufklärung warten. Es ist eine Tat, die uns in ganz Deutschland tief trifft."
(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Christian Rüttger Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)