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16.09.2024 /21:12:02
BÖRSEN-TICKER-Smartsheet-Aktie gefragt - Blackstone laut Insidern interessiert

Frankfurt, 16. Sep (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

21.10 Uhr - Die Aktien des Softwareherstellers Smartsheet <SMAR.N> sind im späten US-Handel gefragt. Sie verteuern sich um 2,1 Prozent auf 53,27 Dollar. Insidern zufolge befinden sich Vista Equity Partners und Blackstone <BX.N> in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Übernahme von Smartsheet. Dabei könnte der Softwarehersteller mit rund acht Milliarden Dollar bewertet werden. Die beiden Finanzinvestoren erwägen demnach eine Offerte von 56 Dollar je Smartsheet-Anteilsschein. Bei Vista und Smartsheet war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Blackstone lehnte einen Kommentar ab. Die Software von Smartsheet ermöglicht es Unternehmen, ihre Arbeitsabläufe über eine einzige Plattform zu verwalten, zu verfolgen und zu automatisieren und bietet mehr Funktionen und Möglichkeiten als Microsofts <MSFT.O> Excel. Smartsheet konzentriert sich auf große Unternehmen mit komplexen Abläufen.

17.20 Uhr - Am Tag nach einem mutmaßlichen erneuten Attentatsversuch auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump nimmt die Aktie seiner Firma die Talfahrt wieder auf. Die Titel von Trump Media & Technology <DJT.O> geben in der Spitze um rund fünf Prozent nach. Nach Ablauf einer Sperrfrist zum Verkauf von Anteilen können Trump und andere Insider voraussichtlich ab Ende des Monats Aktien verkaufen. Am Freitag legten die Titel zeitweise um bis zu 30 Prozent zu, nachdem Trump versichert hatte, er werde keine Aktien von seinem zu Trump Media gehörenden Kurznachrichtendienst Truth Social verkaufen. Zuvor waren die Titel nach dem TV-Duell gegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris eingebrochen.

15.15 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar über das neue iPhone 16 Pro setzt Apple <AAPL.O> unter Druck. Die Aktie gibt vorbörslich rund 2,5 Prozent nach. Die Nachfrage nach dem neuen Modell sei schwächer als erwartet, schrieb Analyst Ming-Chi Kuo vom Finanzdienstleister TF International Securities auf X. Mit Blick auf die Vorbestellungen am ersten Verkaufswochenende dürfte der Gesamtabsatz des iPhone 16 bei 37 Millionen Stück ausfallen, konstatiert der Experte.

15.05 Uhr - Vor der erwarteten Zinssenkung der US-Notenbank Fed gibt der Dollar auf breiter Front nach. Der Dollar-Index <=USD> zieht sich um 0,4 Prozent auf 100,58 Punkte zurück. Zum Yen <JPY=EBS> fällt die US-Währung auf bis zu 139,58 Yen; im Gegenzug erreicht die japanische Landeswährung den höchsten Wert seit mehr als einem Jahr. Immer mehr Investoren rechnen mit einem großen Zinsschritt der US-Notenbank zur Einleitung der Kehrtwende. "Es dreht sich alles um die Fed und die Frage, ob sie die Zinsen um 50 Basispunkte oder nur um 25 Basispunkte senken wird", sagte Niels Christensen, Analyst bei Nordea. "Deshalb ist der Dollar auf breiter Front schwächer geworden."

14.45 Uhr - Ein Medienbericht über neue Zuschüsse für Intel <INTC.O> gibt der Aktie Rückenwind. Die Papiere des Chipherstellers steigen vor US-Handelsstart um knapp anderthalb Prozent. Der Konzern habe sich für Zuschüsse in Höhe von bis zu 3,5 Milliarden Dollar für Halbleiter für das US-Verteidigungsministerium qualifiziert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

14.00 Uhr - Ein mutmaßlicher neuer Attentatsversuch auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump stützt die Aktie von dessen Firma. Die Titel von Trump Media & Technology <DJT.O> rücken im vorbörslichen Handel an der Wall Street um rund anderthalb Prozent vor. In der Nähe von Trumps Golfplatz in Florida fielen am Sonntag offenbar mehrere Schüsse. Der frühere US-Präsident war nach dem Vorfall in Sicherheit, wie das FBI mitteilte. Auf Trump war am 13. Juli in Pennsylvania ein Attentat verübt worden, bei dem er angeschossen und am Ohr verletzt wurde. Die Aktie von Trump Media gewann damals mehr als 30 Prozent.

12.40 Uhr - Die jüngsten Überschwemmungen in Mitteleuropa machen dem polnischen Versicherer PZU zu schaffen. Die Aktie rutscht an der Börse in Warschau um bis zu 4,4 Prozent auf ein Elf-Monats-Tief von 40,40 Zloty (rund 9,50 Euro) ab. "Mit einem hohen Maß an Vorsicht gehen wir davon aus, dass die zusätzlichen Entschädigungen, die PZU zahlen muss, einige hundert Millionen Zloty erreichen könnten", sagt Lukasz Janczak, Analyst bei der Bankengruppe Erste Group. "Und wenn man von 500 Millionen Zloty in einem Negativszenario ausgeht, würde dies den Gewinn der Gruppe um rund acht Prozent nach unten drücken."

09.45 Uhr - Der Pariser Elektrogroßhändler Rexel <RXL.PA> hat ein Übernahmeangebot des US-Technologieunternehmens QXO <QXO.O> abgelehnt und damit seinen Aktien Auftrieb verliehen. Die Titel springen um gut neun Prozent auf 25,11 Euro nach oben. Die vorläufige Offerte von QXO in Höhe von 28,00 bis 28,40 Euro pro Aktie sei zu niedrig und unterbewerte Rexel, teilte das französische Unternehmen mit. Die Amerikaner hätten derzeit allerdings nicht vor, ein verbessertes Angebot vorzulegen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person zu Reuters. Analysten verweisen darauf, dass der vorgeschlagene Kaufpreis unter dem Allzeithoch von 28,63 Euro liegt, das die Aktie im Mai erreicht hatte.

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