Nachricht


28.09.2024 /12:13:11
NAHOST-TICKER-Iran - Israel "zu unbedeutend", um Hisbollah schwer zu schaden

28. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:

12.06 Uhr - Irans geistliches Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei erklärt, die "zionistischen Verbrecher" seien "viel zu unbedeutend, um der starken Struktur der Hisbollah im Libanon schweren Schaden zufügen zu können". Alle Muslime müssten entsprechend ihrer Möglichkeiten dem libanesischen Volk und der "stolzen Hisbollah" beistehen.

11.15 Uhr - Irans geistliches Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei ist Insidern zufolge an einen sicheren Ort gebracht worden. Zudem seien erhöhte Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet worden, erfährt die Nachrichtenagentur Reuters von zwei von der Regierung in Teheran unterrichteten örtlichen Vertretern. Der Iran stehe in ständigem Kontakt mit der Hisbollah und anderen Gruppen in der Region bezüglich des weiteren Vorgehens.

08.30 Uhr - Israels Armee hat nach eigenen Angaben den Chef des Hamas-Netzwerks im südlichen Syrien, Ahmed Mohammed Fahd, getötet.

01.45 Uhr - Das israelische Militär teilt mit am Samstag den Kommandeur der Hisbollah-Raketeneinheit Muhammad Ali Ismail und seinen Stellvertreter Hossein Ahmed Ismail im Süden des Libanon getötet zu haben.

01.30 Uhr - Wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilt, hat sich die Zahl der Todesopfer nach dem israelischen Angriff im Süden Beiruts auf sechs erhöht. 91 Personen seien verwundet worden, so das Ministerium weiter. Der Hisbollah-Sender Al-Manar berichtete am Abend zunächst von nur einem Toten und mindestens 50 Verletzten.

01.15 Uhr - Die Hisbollah bestreitet, dass sich Waffendepots in den bei einem israelischen Angriff auf den Süden Beiruts getroffenen Gebäuden befunden haben. Dies teilte das Pressebüro der libanesischen Gruppe in einer Erklärung mit.

01.00 Uhr - US-Präsident Joe Biden weist das Pentagon an, die Position der US-Streitkräfte im Nahen Osten zu bewerten und gegebenenfalls anzupassen. Dies teilte das Weiße Haus am Freitag (Ortszeit) nach den israelischen Angriffen in Beirut mit. "Er hat sein Team auch angewiesen, dafür zu sorgen, dass die US-Botschaften in der Region alle angemessenen Schutzmaßnahmen ergreifen", erklärte das Weiße Haus.

00.30 Uhr - Der iranische Außenminister Abbas Araghchi beschuldigt Israel des Einsatzes von US-Bomben in Beirut. Mehrere US-amerikanische "Bunkerbuster"-Bomben sollen dort eingesetzt worden sein. "Gerade heute Morgen hat das israelische Regime mehrere 5000-Pfund-Bunkerbomben eingesetzt, die ihm von den Vereinigten Staaten geschenkt wurden, um Wohngebiete in Beirut zu treffen", sagte er auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates zum Nahen Osten.

00.15 Uhr - Der Hisbollah-Chef Sajjed Hassan Nasrallah ist nach Angaben einer mit der Angelegenheit vertrauten Person seit dem israelischen Angriff im Süden Beiruts nicht mehr erreichbar. Dies erklärte der Insider gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Auch Stunden nach dem Anriff hat sich die Hisbollah noch nicht zu Nasrallah geäußert. Eine der Hisbollah nahestehende Person teilte Reuters mit, Nasrallah sei am Leben, und auch die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtete, er sei in Sicherheit. Aus iranischen Regierungskreisen hieß es, Teheran prüfe seinen Status.

(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

Hinsichtlich weiterer Informationen und einer gegebenenfalls erforderlichen Offenlegung potenzieller Interessenkonflikte nach § 85 WpHG der für die Erstellung der zugrunde liegenden Finanzinformationen oder Analysen verantwortlichen Unternehmen wird auf das Informationsangebot dieser Unternehmen (Internetseite und andere Informationskanäle) verwiesen.