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01.07.2024 /14:35:35
BÖRSEN-TICKER-Maersk-Anleger erleichtert nach Absage an Schenker

01. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

14.24 Uhr - Anleger begrüßen den Ausstieg der dänischen Reederei Maersk aus dem Bieterprozess um die Deutsche-Bahn-Tochter Schenker. Die Maersk-Aktien klettern in der Spitze um mehr als fünf Prozent. "Wir sind zum Schluss gekommen, dass Schenker jetzt zu kaufen nicht die richtige Sache zu diesem Zeitpunkt wäre", sagte Maersk-Chef Vincent Clerc. Finanzkreise schätzen den Wert von Schenker auf bis zu 20 Milliarden Euro.

12.25 Uhr - Der Einstieg des als "Roaring Kitty" bekannten Investors Keith Gill gibt den Aktien des US-Tiernahrungshändlers Chewy <CHWY.N> Auftrieb. Vorbörslich steigen die Titel an der Wall Street um mehr als 20 Prozent. Vergangene Woche hatte Roaring Kitty ein Hunde-Bild in den Sozialen Medien gepostet und bereits damit ein Kursfeuerwerk bei Chewy ausgelöst. Nun geht aus bei der US-Börsenaufsicht eingereichten Unterlagen hervor, dass Gill einen Anteil von 6,6 Prozent an Chewy hält.

08.15 Uhr - Die Aktien des europäischen Flugzeugbauers Airbus <AIR.PA> <AIRG.DE> ziehen im Frankfurter Frühhandel um 1,4 Prozent an, nachdem der US-Rivale Boeing <BA.N> angekündigt hat, den angeschlagenen Zulieferer Spirit AeroSystems <SPR.N> zurückzukaufen. Auch Airbus übernimmt große Teile von vier Spirit-Werken in den USA, Nordirland, Frankreich und Marokko. Weil die Fabriken rote Zahlen schreiben, erhält Airbus dafür 559 Millionen Dollar Entschädigung. Dies dürfte sich im Rahmen der Erwartungen bewegen, sagte ein Händler.

07.40 Uhr - Der Euro <Eur=> klettert zum Wochenstart auf den höchsten Stand seit zwei Wochen. Im asiatischen Handel zieht die Gemeinschaftswährung auf bis zu 1,076175 Dollar an und notiert aktuell 0,4 Prozent fester bei 1,075425 Dollar. Der rechte Rassemblement National (RN) ist aus der ersten Runde der vorgezogenen Parlamentswahl in Frankreich zwar als stärkste Kraft hervorgegangen. Analysten wiesen jedoch darauf hin, dass die extreme Rechte weniger Stimmen erhielt als in einigen Umfragen zunächst prognostiziert. Nach der Ankündigung von Wahlen durch Präsident Emmanuel Macron am 9. Juni hat der Euro um 0,8 Prozent nachgegeben.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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