03. Jun - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
11.11 Uhr - Rund 50 vietnamesische Unternehmen planen den Kauf von US-Agrarprodukten im Wert von zwei Milliarden Dollar. Entsprechende Absichtserklärungen seien während eines USA-Besuchs unterzeichnet worden, teilt das Landwirtschaftsministerium in Hanoi mit. Die Vereinbarungen sollen helfen, die von den USA erhobenen Zölle von 46 Prozent abzuwenden, die nur noch bis Juli ausgesetzt sind. Das Abkommen umfasst etwa den Kauf von Mais, Weizen und Sojaschrot im Wert von 800 Millionen Dollar. Vietnam hat auch zugesagt, Boeing-Flugzeuge und Flüssigerdgas zu kaufen sowie stärker gegen Produktfälschungen vorzugehen.
09.36 Uhr - Bundesfinanzminister Lars Klingbeil zeigt sich überzeugt, dass es am Ende eine Lösung im Handelsstreit mit den USA geben wird. Allerdings wissen man nie, was morgen aus dem Weißen Haus komme, so der SPD-Chef.
09.32 Uhr - Bundesfinanzminister Lars Klingbeil plädiert bei einer Rede in Hamburg für eine stärkere internationale Zusammenarbeit. Eine Priorität müsse ein regelbasiertes System sein sowie der Abschluss von Freihandelsabkommen, so der SPD-Chef.
01.35 Uhr - Die USA haben die Länder, mit denen sie derzeit Gespräche zu Zollvereinbarungen führen, aufgefordert, bis Mittwoch ihr bestes Angebot für die Handelsverhandlungen vorzulegen. Dies ging aus dem Entwurf eines Schreibens an die Verhandlungspartner hervor, der der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. Der Entwurf aus dem Büro des US-Handelsbeauftragten gibt Aufschluss darüber, wie US-Präsident Donald Trump die im Moment schleppend verlaufenden Verhandlungen mit Dutzenden von Ländern zum Abschluss bringen will. Zu den weiteren geforderten Punkten gehören laut dem Schreiben Verpflichtungen im Bereich des digitalen Handels und der wirtschaftlichen Sicherheit sowie länderspezifische Verpflichtungen. Obwohl Regierungsmitarbeiter wie der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, wiederholt versprochen haben, dass mehrere Vereinbarungen kurz vor dem Abschluss stehen, wurde bisher nur mit Großbritannien ein Handelsdeal abgeschlossen. Aus dem Entwurf ging nicht hervor, welche Länder konkret das Schreiben erhalten sollen, aber es richtete sich an all diejenigen, mit denen aktive Verhandlungen geführt werden. Washington hat solche Gespräche unter anderem mit der Europäischen Union, Japan, Vietnam und Indien geführt.
(Zusammengestellt von Reuters in Frankfurt und Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)