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02.07.2024 /16:09:31
FOKUS 1-Protest bei Mercedes-Benz gegen Verkauf von Autohäusern

(Neu: Mercedes)
Frankfurt, 02. Jul (Reuters) - Bei
Mercedes-Benz <MBGn.DE> sorgt der geplante Verkauf von 80
Niederlassungen weiter für Unruhe. An einem bundesweiten
Aktionstag hätten sich insgesamt 25.000 Beschäftigte beteiligt,
erklärte die IG Metall am Dienstag. An den Standorten
Sindelfingen und Stuttgart-Untertürkheim sei die Produktion für
die Zeit der Kundgebung angehalten worden.

Betriebsratschef Ergun Lümali bekräftigte, die Arbeitnehmervertretung trage die einseitige Entscheidung des Vorstands in keinster Weise mit. Jetzt gehe es darum, in den mit dem Unternehmen laufenden Verhandlungen, die Rechte und Absicherungen der etwa 8000 betroffenen Beschäftigten zu sichern. "Diese befürchten nämlich eine deutliche Verschlechterung der Arbeitsbedingungen bei den ungewissen Erwerbern", erklärte die Gewerkschaft.

Das Unternehmen erklärte, die Mitarbeitenden im Januar darüber informiert zu haben, dass der Autohandel zukunftsfähiger aufgestellt werden solle. "Wir setzen weiterhin auf einen konstruktiven Austausch mit der Arbeitnehmerseite - mit dem gemeinsamen Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Niederlassungen sowie die Zukunftsfähigkeit der regionalen Arbeitsplätze zu sichern."

(Bericht von Ilona Wissenbach. Redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)

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