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02.07.2024 /17:55:46
UKRAINE-TICKER-USA stellen weitere Milliardenhilfen bereit

02. Jul (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

17.15 Uhr - Die USA werden der Ukraine in Kürze weitere Militärhilfe im Volumen von mehr als 2,3 Milliarden Dollar bereitstellen, wie US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ankündigt. Zudem würden die USA beim Nato-Gipfel nächste Woche in Washington Schritte einleiten, um "eine Brücke für eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine zu bauen", sagt Austin bei einem Treffen in der US-Hauptstadt. Konkreter wird er dabei nicht.

13.22 Uhr - Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben bereits am Montag einen "vernichtenden Schlag" gegen ein russisches Munitionsdepot auf der besetzten Halbinsel Krim geführt. Luftwaffen-Kommandeur Mykola Oleschtschuk schreibt auf Telegram, wieder einmal hätten ukrainische Flugzeuge, die es der russischen Propaganda zufolge gar nicht mehr geben dürfte, erfolgreich Kampfeinsätze geflogen. Oleschtschuk bezog sich offensichtlich auf eine Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums, wonach fünf ukrainische Militärjets auf einem Flugplatz in der Region Poltawa zerstört worden seien.

13.01 Uhr - Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban sagt bei einem Besuch in Kiew im Beisein des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, er schätze dessen Friedensinitiativen. Er habe Selenskyj aber gebeten, sich für eine Waffenruhe im Krieg mit Russland einzusetzen. Das könne Friedensgespräche beschleunigen.

08.25 Uhr - Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ist zu Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew eingetroffen. Orban und Selenskyj würden Möglichkeit für einen Frieden mit Russland und aktuelle Fragen der ungarisch-ukrainischen Beziehungen erörtern, teilt Orban-Sprecher Bertalan Havasi der Nachrichtenagentur Reuters in einer E-Mail-Antwort mit. Ungarn hat gerade die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Die Beziehungen zwischen der Ukraine und Ungarn sind allerdings schwierig. Orban hat sich wiederholt gegen EU-Hilfen für das von Russland angegriffene Land gestellt und pflegt weiterhin gute Beziehungen zur Regierung in Moskau.

08.00 Uhr - Russland hat nach eigenen Angaben bei einem Raketenangriff auf dem Flugplatz Myrhorod in der zentralukrainischen Region Poltawa fünf ukrainische SU-27-Kampfjets zerstört. Zwei weitere Jets seien beschädigt worden, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die Luftabwehr habe zudem elf Drohnen abgeschossen, mit denen die Ukraine russisches Territorium und die Halbinsel Krim attackiert habe, meldet die staatliche Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das Ministerium. Die ukrainische Krim wurde bereits 2014 von Russland annektiert, international anerkannt ist das nicht.

06.50 Uhr - US-Verteidigungsminister Lloyd Austin will bei einem Treffen mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Rustem Umerow in Washington über weitere militärische Unterstützung des von Russland angegriffenen Landes sprechen. Bei dem Gespräch noch am Dienstag werde es um die bilaterale Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich, regionale Sicherheitsfragen und Möglichkeiten zur Stärkung der Verteidigungspartnerschaft zwischen den USA und der Ukraine gehen, teilt das US-Verteidigungsministerium mit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die Verbündeten seines Landes erst am Wochenende wieder um mehr Waffen gebeten, nachdem bei einem russischen Luftangriff auf die Region Saporischschja sieben Menschen getötet worden waren.

00.20 Uhr - Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban werde am Dienstag nach Kiew reisen, um den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu treffen, berichtet die Zeitung "Financial Times" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es wäre der erste Besuch Orbans in der Ukraine seit Beginn des Krieges.







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