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Cernobbio, 07. Sep (Reuters) - Der italienische Bahnbetreiber Ferrovie dello Stato denkt über einen Einstieg privater Investoren nach. Auf die Frage nach einem möglichen Börsengang des Staatskonzerns sagte der Vorstandsvorsitzende Stefano Donnarumma am Samstag, dies sei eine Möglichkeit innerhalb einer breiteren Palette von Optionen, um frisches Kapital anzuziehen und Investitionen zu finanzieren. "Ich bin bereit, die Öffnung des Unternehmenskapitals für Investoren in Betracht zu ziehen ... eine Börsennotierung ist normalerweise die Folge eines solchen Prozesses. Ich würde nicht von einem Börsengang per se sprechen, sondern von einer Öffnung des Kapitals", sagte er am Rande eines Wirtschaftsforums.
Donnarumma, der frühere CEO des Stromnetzes Terna sagte, seine Erfahrung im regulierten Infrastrukturgeschäft habe ihn gelehrt, dass es von Vorteil sei, private Aktionäre zu haben, die zur Finanzierung von Investitionen beitragen können. "Es ist keine Verpflichtung, die Entscheidung muss der Staat treffen. Und es ist nicht so, dass man mich geholt hat, um eine Privatisierung zu beaufsichtigen", sagte er. "Die Aufgabe des Managements ist es, Strategien zu entwickeln und vorzuschlagen. Der Aktionär wird entscheiden", fügte er hinzu. Er hoffe, bis Ende 2024 eine klarere Vorstellung von der Gruppe zu haben, aber jeder Prozess, um private Investoren ins Boot zu holen, würde wahrscheinlich ein paar Jahre dauern.
(Bericht von Elvira Pollina, geschrieben von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)