27. Dez (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
08.25 Uhr - Die slowakische Regierung hat die Reaktion des russischen Präsidenten Wladimir Putins auf ihr Angebot, mögliche Friedensgespräche mit der Ukraine auszurichten, begrüßt. Putins Äußerungen seien ein "positives Signal" für ein Ende des Ukraine-Kriegs, sagt der slowakische Außenminister Juraj Blanar. "Die slowakische Diplomatie ist bereit, auf diese Weise aktiv zum Friedensprozess beizutragen, und wir haben diese Option auch den ukrainischen Partnern mitgeteilt", so Blanar. Putin hatte sich am Donnerstag offen für die Slowakei als Verhandlungsort für mögliche Friedensgespräche gezeigt. Er bekräftigte dabei, Russland sei offen für Gespräche zur Beendigung des Konflikts, werde aber dennoch seine Ziele in der Ukraine durchsetzen. Laut Putin hatte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico bei einem Besuch im Kreml vor wenigen Tagen die Slowakei als Gastgeber für Gespräche zwischen Russland und der Ukraine angeboten.
07.45 Uhr - Russland hat die künftige US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump davor gewarnt, nach mehr als drei Jahrzehnten Atomtests wieder aufzunehmen. "Die internationale Lage ist im Moment äußerst schwierig, die amerikanische Politik in ihren verschiedenen Aspekten ist uns heute gegenüber äußerst feindselig", zitierte die russische Zeitung "Kommersant" den stellvertretenden Außenminister Sergej Rjabkow. Russland erwäge im Fall von US-Atomtest eine Reihe möglicher Schritte. Während Trumps erster Amtszeit soll die US-Regierung einem damaligen Bericht der "Washington Post" zufolge intern über die Möglichkeit von Atomtests diskutiert haben. Der bislang letzte US-Atomtest fand 1992 statt, der letzte der Sowjetunion kurz vor ihrem Ende 1990, Russland führte seitdem noch keinen Atomtest durch.
00.02 Uhr - Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marcus Faber, geht davon aus, dass der Absturz eines Passagierflugzeugs in Kasachstan durch eine russische Flugabwehrrakete verursacht wurde. "Die russische Flugabwehr ist zunehmend überfordert", sagt der FDP-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "In diesem konkreten Fall wird es noch Untersuchungen geben müssen." Zugleich forderte er Konsequenzen. "Alle zivilen Fluglinien sollten dringend das gesamte Kriegsgebiet meiden - also Überflüge über der Ukraine und Russland ausschließen."
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