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Zürich, 30. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am letzten Handelstag des Jahres praktisch auf der Stelle getreten. Bremsend wirkten die gestiegenen Renditen auf Staatsanleihen im Ausland. Zehnjährige Bundesanleihen <DE10YT=RR> kletterten auf 2,399 Prozent und damit auf ihrem höchsten Stand seit Mitte November. Sie folgten damit einem Anstieg der Renditen für US-Staatsanleihen, der durch die Unsicherheit über die Geldpolitik und die Aussicht auf eine inflationäre Politik unter US-Präsident Donald Trump im nächsten Jahr ausgelöst wurde. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen lagen mit 4,597 Prozent in der Nähe von Acht-Monats-Höchstständen. Hohe Renditen für Staatsanleihen dämpfen üblicherweise die Nachfrage nach Aktien, weil die Anleger die relative Sicherheit einer nahezu garantierten Rendite bevorzugen.
Der SMI <.SSMI> stieg bis kurz vor Handelsschluss um 0,1 Prozent auf 11.601 Punkte. Im Gesamtjahr steuerte das Börsenbarometer damit wie bereits 2023 auf ein Plus von rund vier Prozent zu. Am Dienstag ist die Börse in der Schweiz geschlossen.
Mit einem Plus von 0,8 Prozent waren Roche unter den Standardwerten am Montag Spitzenreiter. Konzernchef Thomas Schinecker bescheinigt dem Pharmaunternehmen ein sehr gesundes Geschäft. Zudem habe Roche kein Wachstumsproblem und ein Stellenabbau stehe nicht bevor, sagte er in einem Interview. Auf den Verkaufszetteln standen dagegen die Titel des Elektrotechnikers ABB <ABBN.S>, die fast ein Prozent einbüssten.
(Bericht von Oliver Hirt. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)