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25.09.2024 /07:01:25
Guten Morgen von Reuters am Mittwoch, dem 25. September 2024

TOP NEWS:

* COMMERZBANK <CBKG.DE> - Die Bundesregierung wird heute den Finanzausschuss des Bundestages über ihre Haltung zur im Raum stehenden Übernahme der Commerzbank darlegen. Die Sitzung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. In der Regel äußern sich Abgeordnete aber im Nachgang zu den besprochenen Themen. Die Regierung hat sich bereits für die Eigenständigkeit der Commerzbank ausgesprochen.

* COMMERZBANK - Mitten im Übernahmestreit mit der italienischen Unicredit wechselt die Commerzbank ihren Vorstandschef aus. Der Aufsichtsrat habe beschlossen, Finanzchefin Bettina Orlopp zur Vorstandsvorsitzenden zu bestellen, teilte die Bank mit. Sie solle den aktuellen Vorstandsvorsitzenden Manfred Knof "zeitnah" ablösen. Als stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden werde der Aufsichtsrat zum selben Zeitpunkt Michael Kotzbauer bestellen. Knof habe Anfang September mitgeteilt, dass er keine zweite Amtszeit als Coba-Chef anstrebe, danach habe die Kandidatensuche begonnen.

* DEUTSCHLAND/REGIERUNG - Im Bundestag werden ab 13.00 Uhr Finanzminister Christian Lindner und Umweltministerin Steffi Lemke befragt. Dabei werden in der Regel sehr unterschiedliche Themen aufgerufen. Lindner dürfte mehrfach zur Commerzbank gefragt werden. Am Nachmittag wurde auf Verlangen der Union noch eine Aktuelle Stunde zum jüngsten Verkauf von Commerzbank-Aktien durch die Bundesregierung angesetzt.



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FIRMEN UND BRANCHEN:

TERMINE:

09:45 - Deutsche Bank  <DBKGn.DE> CFO speaks at financial conference

11:00 - Volkswagen  <VOWG_p.DE>, union IG Metall start talks over new labor agreement



SDAX:

TERMINE:

07:00 - HORNBACH Holding AG & Co KgaA  <HBH.DE> Q2 2024 Earnings Release



FIRMEN UND BRANCHEN - WEITERE NACHRICHTEN:

* HYUNDAI MOTOR - Der südkoreanische Autobauer hat Insidern zufolge von der indischen Börsenaufsicht grünes Licht für den Börsengang seiner Tochter erhalten. Hyundai wolle bei der Neuemission in Indien rund drei Milliarden Dollar bei einer Bewertung von rund 20 Milliarden Dollar erlösen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Damit wäre Hyundai der erste Automobilhersteller, der in Indien seit zwei Jahrzehnten an die Börse geht.

* SANOFI <SASY.PA> - Der französische Pharmakonzern könnte bei dem geplanten Verkauf seiner Sparte mit nicht verschreibungspflichtigen Produkten einem Medienbericht zufolge mindestens 15 Milliarden Euro einnehmen. Sanofi habe zwei separate Angebote von Private-Equity-Firmen für seine Consumer-Health-Sparte erhalten, meldete Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Sollten die Angebote nicht attraktiv sein, könnte sich der Arzneimittelhersteller für eine Ausgliederung des Geschäfts entscheiden. Bei den Finanzinvestoren, die Interesse signalisiert hätten, solle es sich um PAI Partners und Clayton Dubilier & Rice handeln.

* MICRON <MU.O> - Bei den Quartalsergebnissen des Halbleiter-Konzerns richten Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die sogenannten HBM-Speicher. Diese Hochleistungschips werden in Spezialrechnern für Künstliche Intelligenz (KI) verbaut. Micron ist auf diesem Gebiet gemeinsam mit dem südkoreanischen Rivalen SK Hynix technologisch führend.

TERMINE:

AI & Data Summit and Quantum Summit

11:15 - Bank of America's  <BAC.N> CFO to speak at conference

22:00 - Micron Technology  <MU.O> Q4 Earnings Release

Zusatzinfo unter Doppelklick auf



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BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:

* CHINA - Die chinesische Zentralbank hat den Zinssatz für mittelfristige Kredite an Banken gesenkt. Die People's Bank of China (PBOC) teilte mit, dass sie den Zinssatz für einjährige mittelfristige Kredite (MLF) in Höhe von 300 Milliarden Yuan (42,66 Milliarden Dollar) von 2,30 Prozent auf 2,00 Prozent gesenkt habe. Zusätzlich teilte die PBOC weitere 196,5 Milliarden Yuan über 14-tägige Reverse Repos zu und beließ den Zinssatz unverändert bei 1,85 Prozent.

* DEUTSCHLAND - Die deutsche Wirtschaft hat aus Sicht von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel unter anderem aufgrund hoher Energiekosten mit hartem Gegenwind zu kämpfen. Dies könne das Wachstum dämpfen, sagte er auf einer Veranstaltung. "So dürften die Energiekosten noch eine ganze Weile höher liegen als vor dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine."

* Die EZB wird die Zinsen nach Einschätzung des niederländischen EZB-Ratsmitglieds Klaas Knot voraussichtlich bis mindestens Mitte 2025 weiter senken. "Ich gehe davon aus, dass wir die Zinsen in der kommenden Zeit weiter schrittweise reduzieren werden, auch in der ersten Hälfte des Jahres 2025", sagte er dem niederländischen Fernsehmagazin "Nieuwsuur". Sie würden wahrscheinlich nicht auf das extrem niedrige Niveau von vor der Corona-Pandemie zurückkehren, sondern sich eher auf einem "natürlicheren Niveau" zwischen zwei und drei Prozent einpendeln.

* Die OECD wird ihren neuesten Interim Economic Outlook veröffentlichen. Der Ausblick der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung enthält Analysen und Prognosen für die Weltwirtschaft und alle G20-Länder.

TERMINE:
11:00- OECD updates economic forecasts with interim outlook
13:00- German Finance Minister Lindner to be questioned in Parliament
22:00- ?Federal Reserve Board President Kugler speaks on economic outlook

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INDIKATOREN:
 
Local TimeCountryIndicatorPeriodPollPriorUnit
4:00:00 PMUSNew Home SalesAug0.70.739Mln

Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.

Zusatzinfo unter:  <ECON>

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BLICKPUNKT POLITIK:

* USA/DEUTSCHLAND - Donald Trump will im Falle eines Sieges bei der Präsidentenwahl deutsche und andere Unternehmen zum Umzug in die USA bewegen. "Ich will, dass deutsche Autokonzerne zu amerikanischen Autokonzernen werden", sagte der Republikaner bei einem Wahlkampfauftritt im hart umkämpften Bundesstaat Georgia. "Ich will, dass sie ihre Fabriken hier bauen." Die Konzerne sollen unter anderem durch Steuervergünstigungen in Sonderzonen auf Land in Bundesbesitz gelockt werden. Wer jedoch nicht in den USA fertige, werde sich mit hohen Einfuhrzöllen konfrontiert sehen.

* USA/WAHLUMFRAGE - Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat Kamala Harris einer Reuters/Ipsos-Umfrage zufolge ihren Vorsprung vor Donald Trump leicht ausgebaut. Der am Dienstag veröffentlichten Erhebung zufolge liegt die Demokratin mit 47 Prozent vor dem Republikaner mit 40 Prozent. Vor etwa zwei Wochen betrug ihr Vorsprung noch fünf Prozentpunkte. In anderen Umfragen liegen die beiden Kandidaten dagegen faktisch gleichauf: Laut einer CNN/SSRS-Erhebung führt die Vizepräsidentin zwar mit 48 Prozent vor dem Ex-Präsidenten mit 47 Prozent. Allerdings wird die Fehlerquote der Umfrage mit drei Prozentpunkten angegeben.

* USA/WAHL - Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris soll in Pennsylvania ihr Wirtschaftsprogramm vorstellen. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge sollen einige Vorschläge Bürgern beim Vermögensaufbau helfen.

* UKRAINE - Russland muss nach Ansicht des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zum Frieden gezwungen werden. Vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen erklärt er, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine nicht allein durch Gespräche beruhigt werden könne. Der Krieg werde eines Tages enden, aber nicht, weil "jemand des Krieges müde geworden ist" oder durch einen Handel mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Dieser Krieg kann nicht durch Gespräche beruhigt werden. Wir müssen handeln", sagte Selenskyj.

* IRAN/IAEA - Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, sieht nach Gesprächen in New York eine größere Bereitschaft des Iran zu einem konstruktiveren Dialog für ein Atomabkommen. "Was ich sehe, ist eine ausdrückliche Bereitschaft, mit uns wieder auf eine sinnvollere Art und Weise zu reden", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Grossi traf am Rande der UN-Generalversammlung mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi zusammen. Er hoffe nun, im Oktober nach Teheran reisen zu können, um den iranischen Präsidenten Massud Peseschkian zu treffen. Peseschkian selbst hatte vor der UN-Generalversammlung erklärt, der Iran sei bereit, sich mit den Teilnehmern des Atomabkommens von 2015 auseinanderzusetzen.

* USA/TRUMP - Der Mann, der Ex-US-Präsident Donald Trump auf seinem Golfplatz in Florida mit einem Gewehr aufgelauert haben soll, ist wegen Mordversuchs an einem politischen Kandidaten angeklagt worden. "Das Justizministerium wird keine Gewalt tolerieren, die das Herz unserer Demokratie trifft, und wir werden diejenigen, die sie begehen, finden und zur Verantwortung ziehen. Das muss aufhören", sagte Justizminister Merrick Garland. Dem 58-jährigen Angeklagten droht bei einer Verurteilung eine lebenslange Haftstrafe.

TERMINE:

09:00 - German Finance Ministry briefs lawmakers in closed-door session of Bundestag finance committee on possible Commerzbank deal

11:00 - Weekly German cabinet meeting in Berlin

13:00 - German Finance Minister Lindner to be questioned in Parliament

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SNAPSHOT MÄRKTE:

* Getragen von der Hoffnung auf wirksame Konjunkturhilfen für China haben sich die US-BÖRSEN am Dienstag weiter nach oben bewegt.

* CHINESISCHE Aktien setzen am Mittwoch ihre von Konjunkturmaßnahmen angetriebene Rally fort und beflügeln damit die regionalen Märkte.

DEVISEN
WährungenKurseVeränderung in
umProzent
07:00 Uhr
Euro/Dollar <EUR=>1,1195+0,1%
Pfund/Dollar <GBP=>1,3417+0,0%
Dollar/Franken <CHF=>0,8422-0,1%
Euro/Franken0,9429+0,0%
Dollar/Yen <JPY=>143,26+0,0%
Bitcoin/Dollar <BTC=>64.182,00-0,1%
Ethereum/Dollar <ETH=>2.624,86-1,0%
KursEZB-Fixing am
um24.09.2024
07:00 Uhr
Euro/Pfund <EURGBP=>0,83420,8322
 
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter:
 
US-AKTIEN
Schlusskurse derStand Veränderungin
US-Indizesam DienstagProzent
Dow Jones42.208,22+0,2%
Nasdaq <.IXIC>18.074,52+0,6%
S&P 500 <.SPX>5.732,93+0,3%
 
Zusatzinfo zum US-Aktienmarktunter:
 
ASIATISCHE AKTIEN
Asiatische Aktienindizes amKurse um 07:00 Veränderungin
MittwochUhrProzent
Nikkei <.N225>38.051,19+0,3%
Topix2.657,10+0,0%
Shanghai2.912,65+1,7%
CSI3003.422,99+2,1%
Hang Seng <.HSI>19.369,86+1,9%
Kospi <.KS11>2.628,82-0,1%
 
Zusatzinfo zu den asiatischenAktienmärkten unter:
 
EUROPÄISCHE AKTIEN
Schlusskurse europäischerStand
Aktien-Indizes und -Futures
am Dienstag
Dax <.GDAXI>18.996,63
EuroStoxx50 <.STOXX50E>4.940,72
SMI <.SSMI>12.048,85

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IndikationenStand
Dax bei Lang &18.995,00
Schwarz <DAX=LUSG>
Late/Early-Dax <.GDAXIL>18.978,06
SMI-Future <FSMIc1>12.061,00
 
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter:
 
ANLEIHEN
Anleihe-FuturesStand
Bund-Future <FGBLc1>134,79
T-Bond-Future <USc1>124,91
Gilt-Future99,52

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Anleihe-RenditenStandSchluss-Rendit
e am
am 24.09.2024
10-jährige2,141%2,135%
Bundesanleihe <DE10YT=RR>
30-jährige2,472%2,467%
Bundesanleihe <DE30YT=RR>
10-jährige3,743%3,736%
US-Anleihe
30-jährige4,093%4,089%
US-Anleihe
10-jährige brit.3,941%3,942%
Anleihe <GB10YT=RR>
30-jährige brit.4,514%4,517%
Anleihe <GB30YT=RR>
 
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter:
 
ROHSTOFFE
Energie und MetallePreise umVeränderung in
07:00 UhrProzent
Brent-Öl ($/Barrel)75,00-0,2%
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel)71,33-0,3%
US-Erdgas ($/MMBTU)2,5790+1,1%
Gold <XAU=> ($/Feinunze)2.658,90+0,1%
Kupfer ($/Tonne)9.845,00+0,5%

Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter:



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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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