27. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
01.10 Uhr - Russische Streitkräfte haben am Donnerstag wiederholt die Siedlung Tomyna Balka westlich der von der Ukraine kontrollierten Stadt Cherson beschossen, berichtet der Gouverneur der Region, Prokrudin. Dabei seien eine Frau getötet und eine weitere Person verletzt worden, hieß es auf Telegram.
23.50 Uhr - Der ehemalige US-Präsident Donald Trump will sich am Freitag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in New York treffen. Die Zusammenkunft solle im Trump Tower in Manhattan staffinden, sagt Trump zu Reportern. Selenskyj, der am Donnerstag mit Präsident Joe Biden zusammentraf, soll seinen Aufenthalt in den USA verlängert haben, um Trump zu treffen. Vor seiner Reise in die USA hatte Selenskyj gesagt, er wolle Trump, den demokratischen Präsidenten Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris treffen, um seinen "Siegesplan" zur Beendigung des Krieges in der Ukraine vorzustellen.
22.20 Uhr - US-Präsident Joe Biden wird sich seinem Büro zufolge am 12. Oktober in Deutschland mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Die Ankündigung des US-Präsidialamts folgt einer Bestätigung der Bundesregierung am Mittwoch, wonach Biden vom 10. bis 12. Oktober Deutschland besuchen wird. Nicht bestätigt wurden bislang Vermutungen, dass auch der britische Premierminister Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach Berlin kommen sollen.
20.54 Uhr - Die USA werden nach Darstellung von Präsident Joe Biden ihre Hilfen für die Ukraine in seiner verbleibenden Amtszeit forcieren. Damit werde die Verhandlungsposition der Regierung in Kiew gestärkt, sagt Biden vor einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj in Washington. Bidens Amtszeit geht bis Januar. Er könnte entweder von seiner Vizepräsidentin Kamala Harris oder dem Republikaner Donald Trump abgelöst werden. Es wird erwartet, dass dieser das Engagement der USA für die Ukraine deutlich zurückfahren würde.
12.30 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankt US-Präsident Joe Biden und dem US-Kongress für ein neues Militärhilfepaket im Wert von mehr als acht Milliarden Dollar. "Ich bin den Vereinigten Staaten dankbar für die Bereitstellung von Gütern, die der für den Schutz unseres Volkes absolut entscheidend sind", erklärt Selenskyj auf X.
12.25 Uhr - US-Präsident Joe Biden kündigt Militärhilfen von mehr als acht Milliarden Dollar für die Ukraine an. Darunter sei eine Gleitbombe mit einer Reichweite von bis zu 130 Kilometern. Die Ukraine zu unterstützen habe für die USA oberste Priorität, heißt es in einer Mitteilung Bidens. Deshalb würden die Militärhilfen für die Ukraine aufgestockt und eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen getroffen, um der Ukraine zu helfen, den Krieg zu gewinnen.
08.30 Uhr - Chinas will seinem Außenminister Wang Yi zufolge eine stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen zur Ukraine aufrechterhalten. Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha am Rande der UN-Vollversammlung habe Wang die Bereitschaft Chinas erklärt, der Ukraine je nach ihren Bedürfnissen zusätzliche Hilfe anzubieten, berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.
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