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15. Jan (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
15.25 Uhr - Die Ernennung von Jakob Wegge-Larsen zum Finanzchef des dänischen Windturbinenherstellers Vestas treibt die Aktie an. Die Papiere klettern an der Börse in Kopenhagen um fast sechs Prozent und gehören damit zu den größten Gewinnern im breit gestreuten europäischen Stoxx-600-Index <.STOXX>. Der aktuelle Finanzchef des Logistikdienstleisters DB Schenker dürfte im zweiten Quartal 2025 zu Vestas wechseln, teilte das dänische Unternehmen mit. Bis dahin bleibe Rasmus Gram als Interim-CFO im Amt. Die Ankündigung, dass der frühere Finanzvorstand Hans Martin Smith Ende 2024 zurücktreten würde, hatte die Aktie Anfang Dezember um knapp elf Prozent abrutschen lassen.
14.35 Uhr - Die Börsenrally nimmt nach den US-Inflationsdaten kräftig Fahrt auf. Der Dax <.GDAXI> sprintet auf ein Rekordhoch von 20.608,84 Punkten und steht damit 1,7 Prozent im Plus. Auch die US-Futures bauen ihre Gewinne aus, ebenso wie die restlichen europäischen Aktienmärkte. Vor allem Technologie- und Immobilienwerte sind gefragt: die europäischen Sektorindizes <.SX8P> <.SX86P> gewinnen 1,4 beziehungsweise 2,9 Prozent. An den Anleihemärkten geht es mit den Renditen weiter nach unten. Die Verzinsung der zehnjährigen Bundespapiere <DE10YT=RR> steht bei 2,562 Prozent nach zuvor 2,593 Prozent. Der Dollar <USD=> wertet ab. Der Dollar-Index <.DXY> steht 0,5 Prozent im Minus bei 108,71 Punkten.
13.30 Uhr - Die ersten Quartalsbilanzen aus dem US-Finanzsektor kommen bei den Anlegern gut an. Die Titel des Vermögensverwalters BlackRock <BLK.N> sowie der Banken JPMorgan <JPM.N>, Goldman Sachs <GS.N> und Wells Fargo <WFC.N> gewinnen im vorbörslichen Handel an der Wall Street zwischen rund einem und gut drei Prozent. BlackRock verwaltete zum Schlussquartal den höchsten Wert seiner Firmengeschichte und verdiente dabei deutlich mehr als im Vorjahr, JPMorgan fuhr 2024 einen Rekordgewinn ein. Auch Wells Fargo und Goldman Sachs verzeichneten dank eines wiederbelebten Geschäfts mit Übernahmen und Fusionen sowie anziehender Börsentätigkeiten höhere Gewinne als im Vorjahr. Nach oben ging es auch für die Aktie von Citibank <C.N>, die um rund ein Prozent vorrückte. Das New Yorker Geldhaus legt seine Zahlen für das vierte Quartal im weiteren Tagesverlauf vor.
12.30 Uhr - Eine Hochstufung gibt Continental <CONG.DE> Rückenwind. Die Titel des Automobilzulieferers aus Hannover legen um knapp drei Prozent auf 66,30 Euro zu. Die Experten des Finanzdienstleisters Kepler Cheuvreux haben sie auf "Buy" nach zuvor "Hold" gesetzt. Das Kursziel hoben sie auf 80 von 60 Euro an. Grund sei die geplante Restrukturierung von Continental, die in den kommenden Monaten stattfinden dürfte. "Das Jahr 2025 sollte einen formellen Bruch mit dem strategischen Ansatz markieren, den Continental über die letzten 25 Jahre verfolgt hat und der darin bestand, ein Gleichgewicht zwischen dem Reifengeschäft und den sonstigen Sparten zu suchen", schreiben die Kepler-Experten.
11.55 Uhr - Ein Medienbericht über neue Pläne der Ubisoft <UBIP.PA>-Großaktionäre stützt die Aktie des französischen Videospiele-Entwicklers. Die Titel klettern an der Börse in Paris um gut drei Prozent. Die zwei größten Ubisoft-Anteilseigner, die Gründerfamilie Guillemot und der chinesische Internetkonzern Tencent <U700.HK>, prüften die Gründung eines neuen Unternehmens mit ausgewählten Vermögenswerten von Ubisoft. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Reuters hatte Anfang Dezember berichtet, dass die Familie Guillemot Insidern zufolge mit anderen Aktionären über die Finanzierung einer managementgeführten Übernahme verhandelt.
16.30 Uhr - Übernahmespekulationen treiben die Aktien des Videospiele-Entwicklers Ubisoft <UBIP.PA> um bis zu 19 Prozent in die Höhe. Der größte Aktionär, die Gründerfamilie Guillemot, habe in den vergangenen Wochen mit anderen Anteilseignern wie der chinesischen Firma Tencent0700.HK und anderen Investoren über die Finanzierung einer managementgeführten Übernahme verhandelt, sagten mit der Situation vertraute Personen zu Reuters. Dabei strebe die Familie an, die Kontrolle bei dem Hersteller von Spielen wie "Assassin's Creed", "Far Cry" oder "Watch Dogs" zu behalten.
10.45 Uhr - Eine optimistische Prognose ermuntert Anleger zum Einstieg beim britischen Elektrogeräte-Händler Currys. Die Titel schnellen an der Börse in London um mehr als zehn Prozent in die Höhe. Das Unternehmen erwartet für das bis April 2025 laufende Geschäftsjahr einen bereinigten Gewinn vor Steuern von 145 bis 155 Millionen Pfund (172 bis 184 Millionen Euro), Analysten waren im Schnitt von 140 Millionen ausgegangen. Hintergrund sei unter anderem das starke Weihnachtsgeschäft des Unternehmens. Rivalen wie Next, Tesco, Sainsbury's und Marks & Spencer meldeten zuletzt zwar ebenfalls hohe Umsätze rund um die Feiertage. Allerdings warnten sie vor steigenden Kosten und einer mauen Nachfrage angesichts der schwächelnden Wirtschaft.
09.50 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar treibt die Aktie von Auto1 <AG1G.DE> an. Die Titel des Berliner Online-Gebrauchtwagenhändlers klettern um mehr als fünf Prozent. Die Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs haben sie auf "Buy" nach zuvor "Neutral" hochgestuft. Das Kursziel erhöhten sie auf 20,50 Euro, was einem Plus von gut 20 Prozent gegenüber dem aktuellen Aktienpreis von knapp 17 Euro entspricht. Hintergrund sei das Potenzial des Unternehmens für weiteres Absatzwachstum, schnellere Marktanteilsgewinne und eine Erhöhung der Erwartungen für den operativen Gewinn im Geschäftsjahr 2025/2026.
08.20 Uhr - Die Niederlage in der Fußball-Bundesliga gegen Aufsteiger Holstein Kiel schlägt Anleger von Borussia Dortmund <BVB.DE> in die Flucht. Die Papiere geben im Frankfurter Frühhandel rund drei Prozent nach und sind damit Schlusslicht im SDax. Der BVB verlor gegen Kiel mit 2:4 und damit auch das zweite Punktspiel in diesem Jahr.
07.42 Uhr - Nach einer Hochstufung zieht Ströer <SAXG.DE> weiter an. Die Aktie des Außenwerbers steigt im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um knapp drei Prozent und ist damit stärkster Wert im MDax. Die Analysten von JPMorgan setzten die Titel auf "Overweight" von zuvor "Neutral" und hoben das Kursziel auf 66 von zuvor 57 Euro an. Die Aussicht auf einen Verkauf seines Kerngeschäfts mit Plakat- und anderen Werbeflächen hatte dem Konzern vor Wochenschluss einen Rekordkurssprung von zeitweise gut 22 Prozent beschert.
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