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13.11.2024 /13:38:47
KOALITION-TICKER-Scholz will Entscheidung über Kalte Progression noch 2024

13. Nov (Reuters) - Nach dem Scheitern der Ampel-Koalition soll am 23. Februar ein neuer Bundestag gewählt werden. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

13.36 Uhr - Bundeskanzler Olaf Scholz hat den Bundestag aufgefordert, noch 2024 über die Abmilderung der Kalten Progression, Teile des Wachstumspakets und die Erhöhung des Kindergelds abzustimmen. "Es wäre eine gute Sache, wenn wir in diesem Jahr noch solche Entscheidungen treffen", sagt er in seiner Regierungserklärung.

13.32 Uhr - Bundeskanzler Olaf Scholz bestätigt im Bundestag die von den Fraktionen der SPD und der Union vorgeschlagenen Daten hin zu einer Neuwahl. Er werde am 11. Dezember die Vertrauensfrage beantragen, so dass der Bundestag am 16. Dezember darüber entscheiden könne, sagt Scholz in seiner Regierungserklärung vor dem Parlament. Gewählt werden soll dann am 23. Februar.

13.20 Uhr - AfD, Linke und BSW haben SPD, Grünen, Union und FDP eine Blockade der Bundestags-Arbeit vorgeworfen. Die Grünen-Abgeordnete Irene Mihalic sagt in einer Geschäftsordnungsdebatte, dass daran Union und FDP Schuld seien, weil sie ablehnten, dass viele Themen noch auf die Agenda des Parlaments gesetzt werden können. Diese wiesen den Vorwurf zurück. Dadurch können auch Anliegen der Oppositionsparteien nicht mehr debattiert werden. Die Erweiterung der Tagesordnung wird von Union, SPD, Grünen und FDP abgelehnt.

09.40 Uhr - CDU-Chef Friedrich Merz hat davor gewarnt, die derzeitigen Umfragewerte für die Parteien überzubewerten. "Die Umfragen, die wir im Augenblick sehen, sind nicht das Ergebnis, sondern wir werden ein anderes Ergebnis sehen", sagt er auf dem Wirtschaftsforum der "Süddeutschen Zeitung". Er hoffe, dass die Union so stark werde, dass sie nur einen Koalitionspartner brauche. "Wir sind ja auch schon zwei", fügt er mit Blick auf die CSU hinzu. Zu der Erwartung des FDP-Chefs Christian Lindner, dass die Liberalen ein zweistelliges Ergebnis erzielen würden, sagt Merz nur: "Gute Reise".





(Zusammengestellt von der Reuters-Redaktion in Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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