Nachricht


14.05.2025 /07:51:54
Bilfinger steigert Profitabilität dank Zukauf

Frankfurt, 14. Mai (Reuters) - Der Zukauf von Geschäften des Wettbewerbers Stork zahlt sich für den Industriedienstleister Bilfinger <GBFG.DE> aus. Im ersten Quartal kletterte der Umsatz um 17 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das operative Ergebnis (Ebita) legte noch kräftiger zu, und zwar um 31 Prozent auf 57 Millionen Euro. Damit verbesserte sich die Ebita-Marge auf 4,5 Prozent von 4,0 Prozent im Vorjahresquartal. Gründe seien die Verbesserung der eigenen Effizienz, aber auch die gute Marge des zugekauften Geschäfts, erklärte Bilfinger. Die Prognose bekräftigte Vorstandschef Thomas Schulz: "Nachhaltig profitables Wachstum ist auch 2025 unsere Priorität. Bilfinger ist auf dem Weg, seine Jahresziele 2025 und die Mittelfristziele mit einer Ebita-Marge von sechs bis sieben Prozent zu erreichen."

Bilfinger plant, baut und wartet Industrieanlagen. Im ersten Quartal habe die politische Unsicherheit durch die Wahlen in Deutschland und die Wirtschafts- und Zollpolitik der USA einen spürbaren Einfluss auf das Investitionsverhalten der Kunden gehabt. Vor allem das Geschäft mit Kunden aus der Chemiebranche laufe schleppend. Positiv habe sich die Nachfrage aus den Branchen Energie, Pharma sowie Öl und Gas entwickelt.

(Bericht von Sabine Wollrab, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

Hinsichtlich weiterer Informationen und einer gegebenenfalls erforderlichen Offenlegung potenzieller Interessenkonflikte nach § 85 WpHG der für die Erstellung der zugrunde liegenden Finanzinformationen oder Analysen verantwortlichen Unternehmen wird auf das Informationsangebot dieser Unternehmen (Internetseite und andere Informationskanäle) verwiesen.