Frankfurt, 04. Jul (Reuters) - Der Dax <.GDAXI> ist am Freitag mit Verlusten in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex gab 0,4 Prozent auf 23.836 Zähler nach. Für Unruhe sorgte vor allem das nahende Fristende bei den Zollverhandlungen mit den USA. Die aktuelle Aussetzung der Zölle laufe nur noch bis Mittwoch der kommenden Woche, sagte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Sollten nicht noch einige Last-Minute-Deals abgeschlossen werden, dürften sich viele Staaten dann höheren Zöllen ausgesetzt sehen. "Und Stand jetzt gehören dazu auch die Staaten der EU - gerade die exportorientierte deutsche Wirtschaft trifft das hart."
US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag gesagt, die einzelnen Länder in Kürze darüber zu informieren, mit welchen Zollsätzen sie auf ihre Exporte in die USA konkret rechnen müssen. Der Republikaner hatte im April die Zollsätze für die meisten Länder vorübergehend auf zehn Prozent gesenkt, um Zeit für Verhandlungen zu schaffen.
Zu den größten Verlierern am deutschen Aktienmarkt zählten in den ersten Minuten unter anderem die Titel von Sartorius <SATG_p.DE> und Adidas <ADSGn.DE>, die sich um 1,6 und 1,3 Prozent verbilligten. Auf der Gewinnerseite standen Rheinmetall <RHMG.DE>, deren Aktien um 1,6 Prozent auf 1723,50 Euro vorrückten. Die Analysten der Deutschen Bank erhöhten das Kursziel auf 1950 (1800) Euro, die Experten von JP Morgan auf 2250 (2100) Euro.
(Bericht von: Daniela Pegna, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).) ((daniela.pegna@thomsonreuters.com; Reuters Messaging: