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| (Neu: Bestätigung Ströer) |
| Frankfurt/München, 10. Jan (Reuters) - Der Außenwerber |
| Ströer <SAXG.DE> denkt über einen Verkauf seines Kerngeschäfts |
| mit Plakat- und anderen Werbeflächen nach. Finanzinvestoren |
| hätten Interesse an der Sparte Ströer Out-Of-Home Media |
| signalisiert, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Es liefen |
| ergebnisoffene Gespräche. Damit bestätigte die Kölner Firma eine |
| entsprechende Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg. Diese |
| hatte unter Berufung auf Insider berichtet, dass unter anderem |
| KKR <KKR.N> und Hellman & Friedman (H&F) ein Auge auf den |
| Geschäftsbereich geworfen hätten. Die Finanzinvestoren wollten |
| sich zu diesem Thema nicht äußern. |
Die im Nebenwerteindex MDax <.MDAXI> gelistete Ströer wurde vor dem Bericht an der Börse mit gut 2,5 Milliarden Euro bewertet. Die Aussicht auf einen Verkauf von Ströer Out-of-Home bescherte den Aktien einen Rekord-Kurssprung von zeitweise gut 22 Prozent auf 56,25 Euro. Damit notierte sie aber immer noch ein Drittel unter ihrem Rekordhoch vom Dezember 2020. Die größten Ströer-Aktionäre sind Vorstandschef und Mitgründer Udo Müller (23,95 Prozent), der Sohn des zweiten Firmengründers, Dirk Ströer (19,98 Prozent) sowie der aktivistische Investor ValueAct Capital Management (15,2 Prozent).
Mit einem Umsatz von 661 Millionen Euro stand Ströer Out-of-Home in den ersten neun Monaten 2024 für weniger als die Hälfte des Konzernumsatzes, mit einem Ebitda von 306 Millionen Euro aber für fast drei Viertel des operativen Ergebnisses.
(Bericht von Alexander Hübner und Hakan Ersen, redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)