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17.10.2024 /09:00:04
MÄRKTE -Fehlende Impulse für Immobiliensektor drücken Stimmung an Asien-Börsen

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Tokio/Singapur, 17. Okt (Reuters) -

Fehlende neue Impulse für den kriselnden Immobiliensektor in China sowie Verkäufe bei Technologiewerten haben die Stimmung an den asiatischen Börsen am Donnerstag getrübt. Eine mit Spannung erwartete Pressekonferenz zur Wohnungspolitik in China sorgte bei Investoren für Ernüchterung. Die Börse in Shanghai trat daher auf der Stelle bei 3202,20 Punkten. Viele Investoren hatten auf umfassende Unterstützungsmaßnahmen für die angeschlagene Baubranche gesetzt. Der chinesische Minister für Wohnungsbau stellte zwar in Aussicht, den Zugang der Bauherren zu Finanzmitteln für die Fertigstellung Tausender Projekte zu verbessern. Allerdings blieb er konkrete Maßnahmen schuldig, um die Märkte von einer deutlichen Belebung des Immobiliensektors zu überzeugen.

An der japanischen Börse in Tokio rutschte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index <.N225> um 0,7 Prozent auf 38.962,01 Punkte ab, der breiter gefasste Topix verlor 0,1 Prozent auf 2687,83 Punkte. Auf den Verkaufszetteln der Anleger standen den zweiten Tag in Folge vor allem Technologiewerte. Auslöser war die Umsatzwarnung des niederländischen Chipausrüsters ASML <ASML.AS> vom Vortag, die den gesamten Sektor unter Druck brachte. Verkauft wurden vor allem die Titel des Chipherstellers Tokyo Electron, die 3,2 Prozent nachgaben. Im Fokus der Anleger steht nun der Quartalsbericht von TSMC, dem weltweit führenden Hersteller von Hochleistungschips für KI-Anwendungen.



Asiatische Aktienindizes amKurse um 08:00Veränderung in
DonnerstagUhrProzent
Nikkei <.N225>38.962,01-0,7%
Topix2.687,83-0,1%
Shanghai3.202,20-0,0%
CSI3003.831,05-0,0%
Hang Seng <.HSI>20.353,01+0,3%
Kospi <.KS11>2.608,49-0,1%

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WährungenKurse um 08:00
Uhr
Euro/Dollar <EUR=>1,0853
Pfund/Dollar <GBP=>1,2986
Dollar/Yen <JPY=>149,52
Dollar/Franken <CHF=>0,8664
Dollar/Yuan <CNY=>7,1208
Dollar/Won <KRW=>1.367,90

(Bericht von Tom Westbrook und Brigid Riley, geschrieben von Ralf Banser, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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