Amsterdam, 12. Nov (Reuters) - Der Öl- und Gaskonzern Shell hat vor Gericht erfolgreich ein wegweisendes Klimaschutzurteil aus dem Jahr 2021 angefochten. Das Berufungsgericht in Den Haag erklärte am Dienstag das damalige Urteil für null und nichtig. Dies hatte den Konzern dazu verpflichtet, seinen Kohlendioxidausstoß bis 2030 um 45 Prozent gegenüber dem Wert von 2019 zu reduzieren. Dazu gehörten auch Treibhausgase, die bei der Nutzung von Produkten des Konzerns freigesetzt werden. Das Berufungsgericht erklärte unter anderem, dass Shell bereits auf dem Weg sei, erforderliche Ziele zur CO2-Reduzierung zu erreichen.
(Bericht von Bart Meijer Tom Käckenhoff. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)