* Israel hat in der Nacht auf Freitag in einem Präventivschlag gegen eine atomare Bewaffnung den Iran angegriffen. Ziel seien Atomanlagen und militärische Standorte, erklärte das israelische Militär. Das iranische Staatsfernsehen zeigte brennende Gebäude und berichtete, es seien auch Wohngebiete getroffen worden. Der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden, Hossein Salami, sowie zwei bekannte iranische Atomwissenschaftler seien getötet worden. "Wir sind an einem entscheidenden Moment in der Geschichte Israels", sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in einer Video-Ansprache. Die Angriffe würden für mehrere Tage weitergehen. Zugleich bereitet sich Israel auf einen Gegenangriff vor und hat den Ausnahmezustand ausgerufen. Irans Oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei verurteilte die Angriffe und kündigte Vergeltung an. Israel könne sich auf ein bitteres Schicksal gefasst machen.
* NAHOST/UN - Die UN-Generalversammlung fordert mit überwältigender Mehrheit einen sofortigen, bedingungslosen und dauerhaften Waffenstillstand im Gazastreifen. Außerdem wird der ungehinderte Zugang für humanitäre Hilfen verlangt. Das Gremium fordert auch die Freilassung der von der Hamas in Gaza festgehaltenen israelischen Geiseln, die Rückkehr der von Israel inhaftierten palästinensischen Gefangenen sowie den vollständigen Abzug israelischer Streitkräfte aus dem Gazastreifen. Für den Text stimmten 149 Länder, 19 enthielten sich. Die USA, Israel und zehn weitere Staaten stimmten dagegen. Die Abstimmung in der Generalversammlung erfolgte, nachdem die USA vergangene Woche ein ähnliches Vorhaben im Sicherheitsrat mit einem Veto blockiert hatten.
* FLUGHAFEN ZÜRICH <FHZN.S> - Im Mai 2025 sind 2.775.275 Passagiere über den Flughafen Zürich geflogen. Das entspreche einem Plus von 0,1 Prozent gegenüber derselben Periode des Vorjahres.
* HELVETICA SWISS COMMERCIAL FUND <HSCF.S>/HELVETICA SWISS OPPORTUNITY FUND <HSO.S> - Die beiden kommerziellen Immobilienfonds HSC und HSO der Fondsleitung Helvetica Property Investors werden am 20. Juni vereinigt. 1 HSO-Anteil werde umgetauscht in 0,8967 HSC-Anteile. Die Differenz werde in Cash ausbezahlt. Erster Handelstag des vereinigten HSC Fund an der SIX sei der 23. Juni.
* AMD <AMD.O> - Im hart umkämpften Markt für KI-Hochleistungsprozessoren will AMD mit neuen Modellen Boden auf den Weltmarktführer Nvidia <NVDA.O> gutmachen. Bei der Entwicklerkonferenz "Advancing AI" stellte Konzernchefin Lisa Su die Chips "MI350" und "MI355" vor. Die Facebook-Mutter Meta <META.O> und xAI, die KI-Firma des Milliardärs Elon Musk, setzten in ihren Rechenzentren den "MI350" bereits ein. Außerdem lieferte Su einen Ausblick auf den "MI400", der im kommenden Jahr auf den Markt kommen soll. Diese Prozessoren träten gegen Nvidias Vorzeigechips der "Blackwell"-Reihe an.
* ADOBE <ADBE.O> - Der Software-Konzern hebt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 an. Es werde nun ein Umsatz zwischen 23,50 und 23,60 Milliarden US-Dollar erwartet, verglichen mit der bisherigen Spanne von 23,30 bis 23,55 Milliarden US-Dollar, teilte der Entwickler der Bildbearbeitung "Photoshop" mit. Der Gewinn für das Gesamtjahr wurde auf 20,50 bis 20,70 US-Dollar je Aktie angehoben, bislang wurde mit 20,20 bis 20,50 US-Dollar gerechnet. Der Kurs des Unternehmens stieg im nachbörslichen Handel um über sechs Prozent.
* NVIDIA <NVDA.O> - Der Chef des US-Chip-Spezialisten, Jensen Huang, trifft sich mit Bundeskanzler Friedrich Merz. Auf der VivaTech-Konferenz in Paris hatte Huang angekündigt, dass Nvidia seine erste Cloud-Plattform für künstliche Intelligenz (KI) mit Schwerpunkt auf industrielle Anwendungen in Deutschland aufbauen wird. Dazu soll ein mit Nvidia-Chips ausgerüstetes KI-Rechenzentrum entstehen, das Industrieunternehmen bei der Simulation von Produktdesigns oder Produktionsschritten sowie bei der Organisation der Logistik helfen soll.
* USA/TRUMP/FED - US-Präsident Donald Trump erwägt angesichts des von ihm als zu hoch kritisierten Leitzinssatzes nicht näher beschriebene Zwangsmaßnahmen. Allerdings werde er den Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, nicht entlassen, sagte er vor Reportern im Weißen Haus. "Ich muss vielleicht etwas erzwingen."
* CHINA/AFRIKA/ZÖLLE - China will sämtliche Zölle auf Importe aus Afrika abschaffen. Ein entsprechender Wirtschaftspakt solle mit allen 53 afrikanischen Staaten ausgehandelt werden, mit denen die Volksrepublik diplomatische Beziehungen unterhält, wie das chinesische Außenministerium mitteilte. "China ist bereit, Qualitätsprodukte aus Afrika auf dem chinesischen Markt willkommen zu heißen", hieß es nach einem Treffen hochrangiger Diplomaten mit afrikanischen Außenministern im chinesischen Changsha.
* USA/NATIONALGARDE - In den USA hat ein Berufungsgericht eine richterliche Anordnung zur Kontrolle über die Nationalgarde vorerst gekippt. Das Gericht setzte eine Entscheidung eines US-Bezirksrichters aus. Dieser hatte die von US-Präsident Donald Trump in Los Angeles eingesetzte Nationalgarde wieder unter die Kontrolle des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom gestellt und damit ihren Einsatz gegen Demonstranten in Los Angeles unterbunden. Die US-Regierung legte allerdings Berufung gegen die Anordnung ein. Die Entscheidung des Berufungsgerichts bedeutet nicht, dass es letztendlich Trump Recht geben wird. Er behält das Kommando über die Nationalgarde aber zunächst.
* INDIEN/FLUGZEUGABSTURZ - Bei dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Indien sind nach Angaben der Polizei über 240 Menschen ums Leben gekommen. Die Polizei hatte die Zahl der Toten zuvor mit über 290 angegeben. Die genaue Zahl würde noch ermittelt, erläuterte Vidhi Chaudhary, eine hochrangige Polizeivertreterin. Noch sei unklar wie viele in dem Gebäude getötet wurden, in das das Flugzeug hineinstürzte. Die Boeing 787 der Fluggesellschaft Air India war am Donnerstag kurz nach dem Start in der westindischen Stadt Ahmedabad abgestürzt und in ein Gebäude gestürzt.
* NAHOST/GAZASTREIFEN - Im Gazastreifen gibt es nach Angaben der UN keinen Zugang mehr zum Internet. Der Ausfall gehe vermutlich auf militärische Aktivitäten zurück, bei denen das letzte funktionierende Datenkabel beschädigt worden sei. "Die Lebensadern zu Notdiensten, humanitärer Koordination und lebenswichtigen Informationen für die Zivilbevölkerung sind alle gekappt worden. Es gibt einen vollständigen Internetausfall, und Mobilfunknetze funktionieren kaum noch", sagt der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq vor Journalisten.
* USA/AUSLANDSHILFEN - Das US-Repräsentantenhaus billigt mit knapper Mehrheit den Antrag von Präsident Donald Trump, Ausgaben für Auslands- und Entwicklungshilfen sowie für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk um 9,4 Milliarden Dollar zu kürzen. Die Vorlage wurde mit 214 zu 212 Stimmen angenommen und muss nun den Senat passieren.
* DEUTSCHLAND/PISTORIUS - Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius rechnet mit einem allmählichen Ende der militärischen Unterstützung der USA für Europa und die Ukraine. "Ja, das ist so. Das wäre dann so und damit müssen wir umgehen", sagte er auf eine entsprechende Frage im ZDF. Immerhin habe zuletzt US-Verteidigungsminister Pete Hegseth lediglich von einer Reduzierung der Ukraine-Hilfe gesprochen, obwohl ein komplettes Aus befürchtet wurde. "Davon ist nicht mehr die Rede." Trotzdem müsse man nun schauen, wie stark die Unterstützung falle und ob die Europäer sie kompensieren könnten.
* Als Reaktion auf den Angriff Israels auf den Iran sind die asiatischen Börsen im frühen Handel auf Sinkflug gegangen. Die Ölpreise sprangen nach dem Militärschlag dagegen an. Die Anleger flüchteten in sichere Häfen wie Gold und den Schweizer Franken.
DEVISEN | |||
Währungen | Kurse | Veränderung in | |
um | Prozent | ||
07:45 Uhr | |||
Dollar/Franken <CHF=> | 0,8101 | -0,0% | |
Euro/Franken0,9338 | -0,5% | | |
Euro/Dollar <EUR=> | 1,1524 | -0,5% | |
Pfund/Dollar <GBP=> | 1,3532 | -0,6% | |
Dollar/Yen <JPY=> | 143,66 | +0,1% | |
Bitcoin/Dollar <BTC=> | 104.304,52 | -1,6% | |
Ethereum/Dollar <ETH=> | 2.517,98 | -4,7% | |
Kurs | EZB-Fixing am | ||
um | 12.06.2025 | ||
07:45 Uhr | |||
Euro/Pfund <EURGBP=> | 0,8512 | 0,8538 | |
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter: | |||
US-AKTIEN | |||
Schlusskurse der | Stand | Veränderung in | |
US-Indizesam Donnerstag | Prozent | ||
Dow Jones | 42.967,62 | +0,2% | |
Nasdaq <.IXIC> | 19.662,49 | +0,2% | |
S&P 500 <.SPX> | 6.045,26 | +0,4% | |
Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt unter: | |||
ASIATISCHE AKTIEN | |||
Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 07:45 | Veränderung in | |
Freitag | Uhr | Prozent | |
Nikkei <.N225> | 37.762,40 | -1,1% | |
Topix | 2.753,85 | -1,0% | |
Shanghai | 3.375,33 | -0,8% | |
CSI300 | 3.861,03 | -0,8% | |
Hang Seng <.HSI> | 23.825,13 | -0,9% | |
Kospi | 2.885,35 | -1,2% | |
Zusatzinfo zu den asiatischen Aktienmärkten unter: | |||
EUROPÄISCHE AKTIEN | |||
Schlusskurse europäischer | Stand | ||
Aktien-Indizes und -Futures | |||
am Donnerstag | |||
SMI <.SSMI> | 12.323,40 | ||
Dax <.GDAXI> | 23.771,45 | ||
EuroStoxx50 <.STOXX50E> | 5.360,82 |
----------
Indikationen | Stand |
SMI-Future <FSMIc1> | 12.328,00 |
Dax bei Lang & | 23.341,00 |
Schwarz <DAX=LUSG> | |
Late/Early-Dax <.GDAXIL> | 23.761,46 |
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter: | |
ANLEIHEN | |
Anleihe-Futures | Stand |
Bund-Future <FGBLc1> | 131,77 |
T-Bond-Future <USc1> | 115,03 |
Gilt-Future | 93,26 |
----------
Anleihe-Renditen | Stand | Schluss-Rendit | |||||||
e am | |||||||||
am | 12.06.2025 | ||||||||
10-jährige | 2,482% | 2,478% | |||||||
Bundesanleihe <DE10YT=RR> | |||||||||
30-jährige | 2,970% | 2,957% | |||||||
Bundesanleihe <DE30YT=RR> | |||||||||
10-jährige | 4,336% | 4,357% | |||||||
US-Anleihe | |||||||||
30-jährige | 4,825% | 4,843% | |||||||
US-Anleihe | |||||||||
10-jährige | brit. | 4,485% | 4,477% | ||||||
Anleihe <GB10YT=RR> | |||||||||
30-jährige | brit. | 5,209% | 5,193% | ||||||
Anleihe <GB30YT=RR> | |||||||||
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: | |||||||||
ROHSTOFFE | |||||||||
Energie und | Metalle | Preise um | Veränderung in | ||||||
07:45 Uhr | Prozent | ||||||||
Brent-Öl ($/Barrel) | 74,61 | +7,6% | |||||||
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel) | 73,53 | +8,1% | |||||||
US-Erdgas ($/MMBTU) | 3,5500 | +1,7% | |||||||
Gold <XAU=> | ($/Feinunze) | 3.422,98 | +1,2% | ||||||
Kupfer ($/Tonne) | 9.629,50 | -0,7% | |||||||
Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter: | |||||||||
INDIKATOREN DES TAGES: | |||||||||
Local Time | Country | Indicator | Period | Poll | Prior | Unit | |||
08:00 | DE | CPI Final | MM | May | 0.1 | 0.1 | Percent | ||
08:00 | DE | CPI Final | YY | May | 2.1 | 2.1 | Percent | ||
11:00 | EZ | Industrial | Production MM | Apr | -1.7 | 2.6 | Percent | ||
11:00 | EZ | Industrial | Production YY | Apr | 1.4 | 3.6 | Percent | ||
16:00 | US | Uni Mich | Sentiment Prelim. | Jun | 53.5 | 52.2 | Index |
Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.
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No relevant events scheduled
* FIRMEN UND MÄRKTE
Nvidia CEO Jensen Huang to meet German Chancellor Friedrich Merz in Berlin
VivaTech conference in Paris
07:00 - Fraport traffic figures May
16:55 - Germany's Finance Minister Lars Klingbeil and Deutsche Boerse CEO Stephan Leithner addresses the media after a meeting
* KONJUNKTUR UND GELDPOLITIK
08:00 - Germany - Inflation Final
08:00 - Germany - Wholesaleprices
08:45 - France - Inflation Final
09:00 - DIW publishes Summer Economic Forecast
10:30 - Bank of England publishes May inflation attitudes survey
11:00 - Euro Zone - Industrial Production
11:00 - Euro Zone - Trade
13:45 - Speech by ECB supervisor Montagner at "Pan-European Conglomerate Club" meeting in Frankfurt
16:00 - United States - Uni Michigan Sentiment
* POLITIK
U.S. Secretary of State Marco Rubio meets with United Kindom's Foreign Secretary David Lammy at the State Department
Africa green hydrogen summit
09:00 - 3rd United Nations Ocean Conference (UNOC3) takes place in Nice
09:00 - NATO Secretary General Mark Rutte and Sweden's Prime Minister Ulf Kristersson adresses the media
20:30 - Major U.S. universities to ask judge to block President Donald Trump's cuts to NSF research funding
Have a nice day und schönes Wochenende!
Oliver Hirt und Cian Münster
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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Zürich, Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)