TOP NEWS: |
* EU/ZÖLLE - Deutschland wird nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters am |
Freitag in Brüssel gegen EU-Strafzölle auf Elektroauto-Importe aus China stimmen. Bundeskanzler |
Olaf Scholz (SPD) mache von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch, hieß es in Koalitionskreisen. |
Am Mittwoch hatten sich im Kabinett nach Reuters-Informationen Wirtschaftsminister Robert Habeck |
und Außenministerin Annalena Baerbock (beide Grüne) gegen ein Nein ausgesprochen. FDP-Chef |
Christian Lindner plädierte dafür. Bei einer früheren Abstimmung in Brüssel hatte sich |
Deutschland wegen der Unstimmigkeiten in der Ampel-Regierung noch enthalten. Ein |
Regierungssprecher wollte sich nicht äußern. Die EU-Mitglieder wollen heute darüber abstimmen, |
ob in den nächsten fünf Jahren zusätzliche Zölle für E-Autos aus China erhoben werden. Die |
vorgeschlagenen Zölle reichen von 7,8 Prozent für Autos von Tesla <TSLA.O>, die in China gebaut |
wurden, bis hin zu 35,3 Prozent für die vom chinesischen Autokonzern SAIC und anderen |
Herstellern. Betroffen davon sind auch die deutschen Autobauer. Für eine qualifizierte Mehrheit |
sind mindestens 15 Länder nötig, die zusammen auch 65 Prozent der EU-Bevölkerung stellen. |
* SPRINGER NATURE/BÖRSENGANG - Der Wissenschaftsverlag Springer Nature feiert sein Börsendebüt in Frankfurt und beendet damit die Flaute bei Emissionen in Deutschland. Es ist erst die dritte größere Neuemission in diesem Jahr nach Renk und Douglas. Der Ausgabepreis lag mit 22,50 Euro in der oberen Hälfte der angepeilten Preisspanne. Der Börsengang hat damit ein Volumen von bis zu 600 Millionen Euro, insgesamt kommt Springer Nature zum Ausgabepreis auf einen Börsenwert von 4,5 Milliarden Euro. Gespannt warten die Anleger auf den ersten Börsenkurs, der in der Regel gegen 9.15 Uhr ermittelt wird. Schon am Donnerstag wird die Aktie der Biotechfirma Pentixapharm, einer Abspaltung von Eckert & Ziegler <EUZG.DE>, erstmals an der Börse notiert.
* USA/ARBEITSMARKT - Die US-Regierung veröffentlicht Arbeitsmarktdaten für September. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass 135.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Das wären weniger als im August mit damals 142.000. Die Arbeitslosenquote dürfte demnach bei 4,2 Prozent verharren. Die US-Notenbank Federal Reserve hat jüngst die Zinswende nach unten vollzogen und dürfte weitere Lockerungsschritte folgen lassen. Sie konstatierte, dass sich der Beschäftigungszuwachs zwar verlangsamt habe, die Arbeitslosenquote jedoch noch niedrig sei.
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* BASF <BASFn.DE> - Der neue BASF-Chef Markus Kamieth hat Milliardeninvestitionen in Erhalt und Ausbau des Standorts Ludwigshafen zugesichert. "78 Prozent der Anlagen sind zukunftssicher. Ich finde das beeindruckend viel", sagte er dem "Handelsblatt". Gleichzeitig seien dort weitere Einsparungen nötig. Im Stammwerk sollen die Kosten daher bis 2026 um 1,1 Milliarden Euro sinken. Das ist annähernd die Hälfte des weltweiten Sparvolumens von 2,1 Milliarden Euro.
TERMINE:
10:30 - ECJ rules on Thyssenkrupp <TKAG.DE> vs Commission over blocked Tata Steel deal
* DEUTZ <DEZG.DE> - Der Motorenbauer kappt seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr und verschärft seinen Sparkurs. Es gebe eine konjunkturell bedingte Nachfrageschwäche, teilte Deutz mit. Vor allem Absatz und Auftragseingang seien im dritten Quartal unter den Erwartungen geblieben. Für das vierte Quartal werde aktuell nicht von einer kompensierenden Erholung der Kundennachfrage im Motorengeschäft ausgegangen.
* DSV - Die dänische Spedition will die 14,3 Milliarden Euro schwere Übernahme des Rivalen Schenker von der Deutschen Bahn zum Teil mit einer Blitz-Kapitalerhöhung finanzieren und nimmt dabei mehrere Finanzinvestoren an Bord. DSV bietet über Nacht neue Aktien im Wert von 37,3 Milliarden dänischen Kronen (umgerechnet rund fünf Milliarden Euro) an, wie das Unternehmen mitteilte.
* TESLA <TSLA.O> will sich einem Medienbericht zufolge mit einer Verbriefung von Leasingverträgen 783 Millionen Dollar am Kapitalmarkt besorgen. Die Preisbildung entsprechender Anleihen werde in der kommenden Woche erwartet, meldete die Agentur Bloomberg. Federführend sei die Großbank Societe Generale. Von Tesla war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
* OpenAI hat einen neuen Ansatz für die Arbeit mit Künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt, der sich insbesondere für Texte und Programmcodes eignen soll. Der Microsoft <MSFT.O>-Partner kündigte eine Oberfläche namens "Canvas" als Alternative zur gängigen Chat-Schnittstelle an. Der Name leitet sich vom englischen Begriff für die Leinwand eines Malers ab. Dabei könne der Nutzer bei der Arbeit an einem Text oder Code nicht nur selbst Änderungen vornehmen, sondern Abschnitte markieren und der KI dazu Anweisungen geben.
* DEUTSCHLAND/E-AUTOS - Einer repräsentativen Umfrage des Automobilclubs ADAC zufolge könnten sich immer mehr Deutsche den Kauf einer chinesischen Automarke vorstellen. Dies berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Freitag vorab. Demnach gaben 59 Prozent der Befragten an, dass für sie der Kauf eines chinesischen Autos prinzipiell in Frage käme. Vor allem unter jüngeren Autofahrern gibt es laut der Umfrage wenig Skepsis gegenüber chinesischen Marken. 74 Prozent der 30- bis 39-Jährigen und 72 Prozent der 18- bis 29-Jährigen könnten sich den Kauf eines Autos eines chinesischen Herstellers vorstellen. Bei den über 70-Jährigen sind es dagegen nur 31 Prozent.
TERMINE:
EU countries set to vote on proposed tariffs on China-built electric vehicles
US East Coast port worker labor dispute continues
ECJ rules on Facebook data protection case in Austria
09:00 - Springer Nature makes its debut on Frankfurt Stock Exchange
Zusatzinfo unter Doppelklick auf
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* USA/HAFENARBEITER - In den USA haben Hafenarbeiter und Hafenbetreiber eine vorläufige Einigung erzielt und einen dreitägigen Streik beendet. "Mit sofortiger Wirkung werden alle laufenden Beschäftigungsmaßnahmen eingestellt und alle Arbeiten, die unter den Rahmenvertrag fallen, wieder aufgenommen", hieß es in einer von beiden Seiten veröffentlichten Erklärung. Die Gewerkschaft International Longshoremen's Association (ILA) hatte eine Lohnerhöhung von 77 Prozent gefordert, während die Arbeitgebergruppe United States Maritime Alliance (USMX) ihr Angebot zuvor auf fast 50 Prozent erhöht hatte. Die vorläufige Vereinbarung sieht nun eine Lohnerhöhung von rund 62 Prozent über einen Zeitraum von sechs Jahren vor, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Einigung beendet die größte Arbeitsniederlegung dieser Art seit fast einem halben Jahrhundert.
TERMINE:
09:00 - Bank of Spain and Bank of Portugal governors to speak at an event in the northwestern city of La Toja
09:15 - ECB's Buch, Simkus, Muller, Kazaks speak
09:30 -? Germany-PMI Construction
09:55 - Bank of England Chief Economist Huw Pill gives speech to ICAEW in London
10:30 - S&P Global releases September's UK construction PMI
10:30 - United Kingdom-All Sector PMI
12:00 - ECB Vice President de Guindos speaks at the anniversary of Radio Intereconomía
14:30 -? United States-Employment
15:00 - New York Federal Reserve Bank President Williams gives opening remarks at Fed event
15:10 - ECB board member Elderson speaks at Change in leadership event by Sustainable Finance Lab
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INDIKATOREN: | ||||||
Local Time | Country | Indicator | Period | Poll | Prior | Unit |
07:45 | CH | Unemployment Rate, adjusted | Sep | 2.6 | 2.5 | Percent |
14:30 | US | Unemployment Rate | Sep | 4.2 | 4.2 | Percent |
14:30 | US | Average Earnings | Sep | 0.3 | 0.4 | Percent |
14:30 | US | Non-Farm Payrolls | Sep | 140 | 142 | Thousand |
Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.
Zusatzinfo unter: <ECON>
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* NAHOST/LIBANON - Bei einem israelischen Luftangriff auf das Flüchtlingslager Tulkarm im besetzten Westjordanland sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums vom Donnerstag mindestens 18 Palästinenser getötet worden. Das israelische Militär teilte in einer Erklärung mit, bei dem Angriff sei auch der Leiter des Hamas-Netzwerks in Tulkarm umgekommen. Bei dem Mann soll es sich namentlich um Sahi Jasser Abd al-Rasek Oufi handeln. Der offizielle Sprecher der palästinensischen Präsidentschaft verurteilte den Anschlag, wie die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA berichtete.
* NORDKOREA/ATOMWAFFEN - Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un hat erneut mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Freitag berichtete, sagte Kim, das Land werde nicht zögern, alle verfügbaren Kräfte einschließlich Atomwaffen einzusetzen, wenn "der Feind" versuche, mit Gewalt in seine Souveränität einzugreifen. Kim kritisierte zudem den südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol dafür, bei einer Veranstaltung zum Tag des Militärs am Dienstag vom Ende des nordkoreanischen Regimes gesprochen zu haben.
* DEUTSCHLAND/REGIERUNG - Angesichts der Absage der CSU an eine mögliche Koalition von Union und Grünen nach der Bundestagswahl wollen die meisten CDU-Landesverbände einem Medienbericht zufolge diese Option offenhalten. Auch wenn einige Landesverbände große Kritik an den Grünen äußerten, plädierten zwölf von 15 dafür, gesprächsfähig zu bleiben beziehungsweise jetzt keine Koalitionsdebatten zu führen, berichtete RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf eine eigene Umfrage. Die CDU-Verbände in Brandenburg, Sachsen und Thüringen hätten die Frage, ob sich die Union eine Koalition mit den Grünen offenhalten sollte, nicht konkret beantworten wollen.
* GROSSBRITANNIEN/E-AUTOS - Der britische Markt für Elektrofahrzeuge wird die für 2024 gesetzten Ziele für emissionsfreie Fahrzeuge (ZEV) wahrscheinlich verfehlen. Davor warnte ein Branchenverband am Freitag und forderte die neue Labour-Regierung auf, Anreize für private Käufer einzuführen, um den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu beschleunigen. Dies formulierte der Verband in einem offenen Brief an Finanzministerin Rachel Reeves, der auch von Mike Hawes, dem Geschäftsführer der Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT), sowie den Chefs mehrerer britischer Automobilhersteller unterzeichnet wurde.
TERMINE:
Japan's new Prime Minister Shigeru Ishiba gives his first policy speech in parliament
ECJ rules on Austrian question about asylum rights of Afghan women
09:30 - French President Macron meets Democratic Republic of Congo's President Tshisekedi
12:00 - 19th Francophonie Summit outside of Paris
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* WALL STREET - Die US-Börsen haben am Donnerstag nach einem volatilen Verlauf überwiegend schwächer geschlossen. Die Marktteilnehmer beschäftigten sich mit drei Themen, sagte Art Hogan, Chefmarktstratege bei B Riley Wealth: mit den Spannungen im Nahen Osten, mit dem Streik der US-Hafenarbeiter und dessen Auswirkungen auf die Inflation sowie mit der US-Konjunkturentwicklung. "Wie sieht es mit dem Tempo des Wirtschaftswachstums aus." Das werde sich in den am Freitag erwarteten Arbeitsmarktzahlen niederschlagen.
* ASIEN - Die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten haben an den asiatischen Börsen am Freitag für Zuückhaltung bei den Anlegern gesorgt. "Ich denke, wir sind wahrscheinlich nicht weit von einer israelischen Antwort entfernt. Besorgnis erregend ist natürlich, dass Präsident Biden bestätigt hat, dass iranische Öl-Anlagen als mögliches Ziel diskutiert wurden", sagte Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG.
DEVISEN | |||
Währungen | Kurse | Veränderung in | |
um | Prozent | ||
07:00 Uhr | |||
Euro/Dollar <EUR=> | 1,1026 | -0,0% | |
Pfund/Dollar <GBP=> | 1,3127 | +0,0% | |
Dollar/Franken <CHF=> | 0,8512 | -0,2% | |
Euro/Franken0,9387 | -0,2% | | |
Dollar/Yen <JPY=> | 146,23 | -0,5% | |
Bitcoin/Dollar <BTC=> | 60.997,00 | +0,4% | |
Ethereum/Dollar <ETH=> | 2.374,10 | +1,4% | |
Kurs | EZB-Fixing am | ||
um | 3.10.2024 | ||
07:00 Uhr | |||
Euro/Pfund <EURGBP=> | 0,8398 | 0,8426 | |
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter: | |||
US-AKTIEN | |||
Schlusskurse der | Stand Veränderung | in | |
US-Indizesam Donnerstag | Prozent | ||
Dow Jones | 42.011,59 | -0,4% | |
Nasdaq <.IXIC> | 17.918,48 | -0,0% | |
S&P 500 <.SPX> | 5.699,94 | -0,2% | |
Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt | unter: | ||
ASIATISCHE AKTIEN | |||
Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 07:00 Veränderung | in | |
Freitag | Uhr | Prozent | |
Nikkei <.N225> | 38.640,02 | +0,2% | |
Topix | 2.694,40 | +0,4% | |
Shanghai | Kein Handel | ||
CSI300 | Kein Handel | ||
Hang Seng <.HSI> | 22.537,86 | +1,9% | |
Kospi <.KS11> | 2.568,68 | +0,3% | |
Zusatzinfo zu den asiatischen | Aktienmärkten unter: | ||
EUROPÄISCHE AKTIEN | |||
Schlusskurse europäischer | Stand | ||
Aktien-Indizes und -Futures | |||
am Donnerstag | |||
Dax <.GDAXI> | 19.015,41 | ||
EuroStoxx50 <.STOXX50E> | 4.921,33 | ||
SMI <.SSMI> | 12.012,32 |
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Indikationen | Stand |
Dax bei Lang & | 18.981,00 |
Schwarz <DAX=LUSG> | |
Late/Early-Dax <.GDAXIL> | 19.014,36 |
SMI-Future <FSMIc1> | 12.026,00 |
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter: | |
ANLEIHEN | |
Anleihe-Futures | Stand |
Bund-Future <FGBLc1> | 134,55 |
T-Bond-Future <USc1> | 123,53 |
Gilt-Future | 98,38 |
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Anleihe-Renditen | Stand | Schluss-Rendit |
e am | ||
am 3.10.2024 | ||
10-jährige | 2,149% | 2,137% |
Bundesanleihe <DE10YT=RR> | ||
30-jährige | 2,470% | 2,461% |
Bundesanleihe <DE30YT=RR> | ||
10-jährige | 3,844% | 3,850% |
US-Anleihe | ||
30-jährige | 4,178% | 4,180% |
US-Anleihe | ||
10-jährige brit. | 4,017% | 4,018% |
Anleihe <GB10YT=RR> | ||
30-jährige brit. | 4,599% | 4,599% |
Anleihe <GB30YT=RR> | ||
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: | ||
ROHSTOFFE | ||
Energie und Metalle | Preise um | Veränderung in |
07:00 Uhr | Prozent | |
Brent-Öl ($/Barrel) | 77,50 | -0,1% |
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel) | 73,61 | -0,1% |
US-Erdgas ($/MMBTU) | 2,9640 | -0,2% |
Gold <XAU=> ($/Feinunze) | 2.664,25 | +0,3% |
Kupfer ($/Tonne) | 9.896,00 | +0,3% |
Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter:
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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)