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Frankfurt, 17. Sep (Reuters) - Die Bundesbank hat keine Einwände gegen eine Berufung von KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib in ihren Vorstand. Dies teilte die Bundesbank am Dienstag nach einer Anhörung mit. Das Anhörungsergebnis sei dem Bundesrat mitgeteilt worden. Das Land Hessen hatte die Ökonomin für den Bundesbank-Vorstand nominiert. Der Bundesrat will auf seiner kommenden Sitzung am 27. September über die Personalie entscheiden. Die 46-jährige Ökonomin ist seit November 2019 Chefvolkswirtin der staatlichen Förderbank KfW.
Damit dürfte das aktuell fünfköpfige Führungsgremium der deutschen Notenbank bald wieder komplett sein. Nach dem Bundesbank-Gesetz besteht es aus sechs Mitgliedern. Vor kurzem sind der FDP-Politiker Michael Theurer und der ehemalige nordrhein-westfälische Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) neu in das Gremium eingezogen. Die Vorständin Sabine Mauderer übernahm das Amt der Vizepräsidentin. Zeitweise waren drei Stühle im Führungsgremium unbesetzt geblieben. Die für die Stellen das Vorschlagsrecht besitzenden Bundesländer und die Bundesregierung hatten nach dem Ausscheiden von Vorständen nicht rechtzeitig Nachfolger nominiert.
(Bericht von Frank Siebelt, redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)