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Frankfurt, 15. Jan (Reuters) - Der Lkw-Zulieferer SAF-Holland <SFQ.DE> hat sein angepeiltes Umsatzziel wegen des anhaltenden Abschwungs auf den Lkw-Märkten in Europa und Nordamerika nicht erreicht. Die Erlöse sanken 2024 nach vorläufigen Berechnungen auf rund 1,8 Milliarden Euro von 2,1 Milliarden Euro im Vorjahr, wie das fränkische Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Damit liegt der Konzernumsatz unter der anvisierten Prognose. Erst im November hatte SAF-Holland die Erwartungen leicht zurückgenommen und einen Umsatz von 1,95 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, 50 Millionen weniger als zuvor. Die erwartete Umsatzbelebung sei wegen der weiter zurückhaltenden Nachfrage in Europa und Nordamerika sowie verschobenen Kundenabrufen durch vorgezogene Werksferien ausgeblieben.
Daten für das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) und die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) lagen zunächst nicht final vor. Der Vorstand geht angesichts des robusten Ersatzteilgeschäfts und erster Hochrechnungen davon aus, dass die Ebit-Marge 2024 aber wie geplant zehn Prozent erreichen werde. Für 2025 rechnet SAF-Holland in Europa und Nordamerika mit einer Markterholung spätestens in der zweiten Jahreshälfte. Innerhalb der Region Asien-Pazifik dürfte sich die Nachfragebelebung insbesondere im wichtigen indischen Trailermarkt weiter fortsetzen.
Die vollständigen Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht das im Kleinstwerteindex SDax <.SDAXI> notierte Unternehmen am 19. Februar.
(Bericht von Philipp Krach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)