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15.01.2025 /17:55:16
NAHOST-TICKER-Insider: Vereinbarung sieht sechswöchige Waffenruhe vor

15. Jan (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen sowie um den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:

17.50 Uhr - Die Vereinbarung zwischen Israel und der radikalen Hamas sieht einem Insider zufolge eine anfängliche sechswöchige Waffenruhe vor. Zudem sollen Geiseln aus der Gewalt der Hamas freikommen, sagt der mit den Verhandlungen vertraute Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Offiziell verkündet wurde die Einigung am Mittwoch allerdings noch nicht. Im Gegenzug zur Freilassung der Geiseln sollten palästinensische Gefangene aus israelischer Haft entlassen werden. Das israelische Militär solle sich schrittweise aus dem Gazastreifen zurückziehen.

17.04 Uhr - Die israelische Regierung wird voraussichtlich am Donnerstag über eine Vereinbarung mit der Hamas über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der dort festgehaltenen Geiseln abstimmen. Das geht aus einer Stellungnahme des Außenministeriums hervor. Ressortchef Gideon Saar werde seine Europa-Reise abkürzen, damit er an der Abstimmung des Sicherheitskabinettes und der Regierung über die Vereinbarung teilnehmen könne. "Aufgrund der Fortschritte bei den Verhandlungen zur Geiselbefreiung hat Minister Saar seinen diplomatischen Besuch, der morgen in Ungarn hätte fortgesetzt werden sollen, abgebrochen. Er wird heute Abend nach Israel zurückkehren, um an den erwarteten Diskussionen und Abstimmungen im Sicherheitskabinett und in der Regierung teilzunehmen", erklärt das Außenministeriums.

16.31 Uhr - Der Vermittler Katar kündigt eine Pressekonferenz an, ohne jedoch eine Uhrzeit zu nennen. Ein Insider spricht davon, dass sie am Abend stattfinden werde. In einer Einladung der staatlichen Nachrichtenagentur heißt es, die Konferenz werde von Ministerpräsident Scheich Mohammed bin Abdulrahman Al Thani geleitet. Dieser ist auch Außenminister. Katar, Ägypten und die USA haben in den vergangenen Monaten in dem Konflikt vermittelt.

14.19 Uhr - Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu erklärt, dass die Hamas noch keine Antwort auf den Vorschlag für ein Gaza-Abkommen gegeben habe. Kurz zuvor hatte ein offizieller Vertreter Israels gesagt, die Hamas habe einer Vereinbarung über eine Feuerpause und eine Freilassung von Geiseln zugestimmt.

14.10 Uhr - Die radikal-islamische Hamas hat nach Angaben eines offiziellen Vertreters Israels einem Vorschlag für eine Feuerpause im Gazastreifen und einer Freilassung von Geiseln zugestimmt. Es gehe um die Vorlage, die von den katarischen Vermittlern gemacht worden sei.

08.45 Uhr - Ungeachtet der unter Hochdruck laufenden Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen hat das israelische Militär seine Offensive in dem Palästinenser-Gebiet nach eigenen Angaben fortgesetzt. In einer gemeinsamen Mitteilung der Armee mit dem israelischen Inlandsgeheimdienst Schin Bet heißt es, in den vergangenen 24 Stunden seien etwa 50 "Terror-Ziele" im Gazastreifen angegriffen worden. In Katar versuchten die Unterhändler unterdessen, eine Vereinbarung, die neben einer Feuerpause unter anderem auch die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der radikal-islamischen Hamas vorsieht, zum Abschluss zu bringen. Nach Darstellung von Vertretern der Vermittler-Staaten Katar, Ägypten und USA sowie der Kriegsparteien Israel und Hamas ist eine Einigung in greifbarer Nähe. Allerdings geht es wohl noch um Details. Jake Sullivan, der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, sagte, er hoffe, dass ein Abkommen noch diese Woche erreicht werden könne.

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