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06.11.2024 /09:24:57
BÖRSEN-TICKER-Aussicht auf Trump-Sieg lässt US-Staatsanleihen einbrechen

Frankfurt, 06. Nov (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

09.18 Uhr - Angesichts des zunehmenden Vorsprungs von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl werfen Anleger US-Staatsanleihen aus ihren Depots. Im Gegenzug klettert die Rendite zehnjähriger Treasuries um bis zu 18 Basispunkte auf 4,471 Prozent auf den höchsten Stand seit Juli. Trumps Pläne zur Einschränkung der Einwanderung sowie zu Steuersenkungen und Zöllen werden von Investoren als negativ für Anleihen angesehen.

08.39 Uhr - Die Aussicht auf einen Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl lässt die in Frankfurt notierten Aktien von Tesla <TSLA.O> <TSLA.F> im Frühhandel um mehr als 14 Prozent steigen. Elon Musk, der Hauptaktionär von Tesla, hat Trump während seines gesamten Wahlkampfes unterstützt.

07.35 Uhr - Der nach der US-Präsidentschaftswahl stärkere Dollar <.DXY> macht dem Öl- und Kupferpreis deutlich zu schaffen. Das Nordseeöl Brent und das US-Öl <CLc1> verbilligen sich jeweils um bis zu zweieinhalb Prozent auf 73,64 und 70,23 Dollar je Fass. Auch der Kupferpreis rutscht um bis zu 2,1 Prozent auf 9537 Dollar je Tonne ab. Eine stärkere US-Währung macht in Dollar gehandelte Rohstoffe für Besitzer anderer Währungen teurer, was wiederum zu einer gedämpften Nachfrage führt.

07.09 Uhr - Spekulationen auf einen Sieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl treiben den Dollar <.DXY> deutlich nach oben. Der Dollar-Index steigt um bis zu 1,7 Prozent auf ein Vier-Monats-Hoch von 105,19 Punkten. Analysten gehen davon aus, dass Trumps Pläne zur Zoll- und Einwanderungspolitik die Inflation in die Höhe treiben und die künftige US-Geldpolitik damit wieder restriktiver ausfallen könnte. Bei der Wahl deutete sich angesichts der laufenden Stimmenauszählung zunehmend ein Trend für einen Sieg von Trump gegen seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris an. Das Nachsehen hat der Euro <EUR=>, der um 1,9 Prozent auf 1,0718 Dollar abrutscht und damit auf dem niedrigsten Stand seit Anfang Juli notiert. Die angedrohten Zollerhöhungen Trumps auch gegenüber Europa ließen sorgenvoll auf die kommenden Monate blicken, erklären die Analysten der Helaba.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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