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Wien, 18. Sep (Reuters) - Die Österreich-Tochter der Vienna Insurance Group rechnet nach dem Unwetter und dem Hochwasser der vergangenen Tage mit einem Schadensausmaß zwischen 80 und 100 Millionen Euro. "Damit ist dieses Hochwasser in Kombination mit den Sturmböen eines der größten Naturkatastrophenereignisse unserer Unternehmensgeschichte", sagte Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen, der Österreich-Tochter der Versicherungsgruppe. "In den vier Tagen des Unwetters war der Schaden so hoch wie durchschnittlich in einem gesamten Jahr".
Die Wiener Städtische ist mit einem Marktanteil von über 17 Prozent Österreichs größtes Versicherungsunternehmen. Die Uniqa, die zweitgrößte Versicherung des Landes, will erst zu einem späteren Zeitpunkt eine Schadenssumme zum Hochwasser bekanntgeben, sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters.
In Österreich führte das sogenannte Italien-Tief "Anett" mit Starkregen und Sturmböen zu Überschwemmungen, Hochwasser und Erdrutschen. Ganz besonders betroffen ist das Bundesland Niederösterreich, das auch zum Katastrophengebiet erklärte wurde. Aber auch in Wien, Oberösterreich, der Steiermark und im Burgenland sei es zu Schäden gekommen.
(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)