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08.11.2024 /09:32:19
BÖRSEN-TICKER-Dienstleister Serco mit größtem Kurssturz seit 2020

Frankfurt, 08. Nov (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

09.30 Uhr - Der Verlust eines wichtigen Auftrags brockt Serco den größten Kurssturz seit fast viereinhalb Jahren ein. Die Aktien des Outsourcing-Spezialisten fallen in London um knapp 15 Prozent auf ein Zwölf-Monats-Tief von 151,4 Pence. Dem Unternehmen zufolge hat die australische Einwanderungsbehörde den Vertrag zum Betrieb von Auffanglagern für Migranten nicht verlängert.

09.24 Uhr - Ein überraschend großer Gewinnsprung gibt Banca Monte dei Paschi di Siena (BMPS) Rückenwind. Die Aktien des vor einigen Jahren teilverstaatlichten Geldhauses gewinnen in Mailand 4,7 Prozent. Dank eines starken Kreditgeschäfts stieg der Reingewinn den Angaben zufolge um 31 Prozent auf 407 Millionen Euro.

09.20 Uhr - Ein Gewinneinbruch schickt Richemont <CFR.S> auf Talfahrt. Die Aktien des Luxusgüter-Anbieters fallen an der Zürcher Börse um 3,5 Prozent. Die Titel des Schweizer Rivalen Swatch <UHR.S> verlieren sogar mehr als vier Prozent. Ausländische Konkurrenten wie LVMH <LVMH.PA>, Kering <PRTP.PA>, Burberry oder Salvatore Ferragamo büßen bis zu 1,6 Prozent ein.

09.13 Uhr - Ein überraschend deutlicher Gewinnsprung ermuntert Anleger zum Einstieg bei IAG. Die Aktien der British Airways-Mutter gewannen in London sechs Prozent. Dank einer anziehenden Nachfrage stieg das operative Ergebnis der Fluggesellschaft im abgelaufenen Quartal um 15 Prozent auf umgerechnet 2,4 Milliarden Euro.

07.38 Uhr - Nach der Kursrally der vergangenen Tage streichen einige Rheinmetall <RHMG.DE>-Anleger Gewinne ein. Die Aktien des Rüstungskonzerns fallen um gut ein Prozent, nachdem sie in den vorangegangenen Tagen insgesamt fast 16 Prozent zugelegt hatten.

07.32 Uhr - Nachlassende Spekulationen auf weitere Produktionsausfälle drücken den Ölpreis. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich am Freitag um 0,6 Prozent auf 75,17 Dollar je Barrel. Meteorologen zufolge schwächt sich der Wirbelsturm "Rafael" im Golf von Mexiko ab und bewegt sich von den dortigen Ölfeldern weg. In den vergangenen Tagen mussten einige Förderanlagen in der Region ihren Betrieb vorübergehend einstellen.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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