Nachricht


16.01.2025 /23:00:56
VORSCHAU-Was morgen wichtig wird

Berlin, 16. Jan (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN des morgigen Tages aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand 23.00 Uhr)

NAHOST - In Israel soll Medienberichten zufolge das Kabinett über die Gaza-Vereinbarung mit der radikal-islamischen Hamas abstimmen. Eine Bestätigung des Termins lag am Donnerstagabend jedoch zunächst nicht vor. Gleichzeitig wurde die Spannung in der Koalition von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu deutlich: Der Minister für Nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, droht mit einem Rücktritt, sollte das Abkommen angenommen werden. Auch die Partei von Finanzminister Bezalel Smotrich hat sich skeptisch gezeigt. Die US-Regierung erklärte ungeachtet des Streits, sie gehe nach wie vor von einem Beginn der Waffenruhe am Sonntag aus.

DEUTSCHLAND/SCHWEDEN - Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt den schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson, den er gerade erst auf dem Nato-Treffen der Ostsee-Anrainer-Staaten getroffen hatte. Thema dürfte auch am Freitag die russische Bedrohung im Ostseeraum und eine engere Zusammenarbeit der Rüstungsindustrien beider Länder sein. Standardthema ist derzeit bei Treffen von EU-Regierungschefs auch, wie man auf mögliche Politikänderungen nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump am Montag reagieren soll.

CHINA/BIP - Die chinesische Wirtschaft hat Ende 2024 voraussichtlich etwas an Schwung gewonnen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im vierten Quartal um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen sein, sagen von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen voraus. Im dritten Quartal hatte es nur zu einem Plus von 4,6 Prozent gereicht. Die Regierung hat für das Gesamtjahr ein Wachstumsziel von rund fünf Prozent ausgegeben.

IWF/WELTWIRTSCHAFT - Der Internationale Währungsfonds will am Nachmittag deutscher Zeit neue Prognosen für die Weltwirtschaft veröffentlichen. Sie dürften beim Wachstum keine größeren Veränderungen bringen, aber einen Trend zu niedrigeren Inflationsraten zeigen, wie IWF-Chefin Kristalina Georgiewa zuletzt bereits angedeutet hatte. Im Oktober hatte der IWF für 2024 und 2025 jeweils Zuwächse bei der globalen Wirtschaftsleistung von 3,2 Prozent vorausgesagt. Deutschland wurde für 2025 nur ein überschaubares Wachstum von 0,8 Prozent zugetraut.

(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

Hinsichtlich weiterer Informationen und einer gegebenenfalls erforderlichen Offenlegung potenzieller Interessenkonflikte nach §85 WpHG der für die Erstellung der zugrunde liegenden Finanzinformationen oder Analysen verantwortlichen Unternehmen wird auf das Informationsangebot dieser Unternehmen (Internetseite und andere Informationskanäle) verwiesen.