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11.09.2024 /12:04:58
BÖRSEN-TICKER-Aktien von Trump Media und Kryptos fallen nach TV-Duell

Frankfurt, 11. Sep (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

11.40 Uhr - Nach dem TV-Duell im US-Präsidentschaftswahlkampf gehen die Aktien der Trump Media & Technology Group  <DJT.O> auf Tauchstation. Die Papiere der Muttergesellschaft der Plattform Truth Social, die sich mehrheitlich im Besitz des republikanischen Kandidaten Donald Trump befindet, sacken im vorbörslichen US-Geschäft um 14,4 Prozent ab. Laut der Online-Prognosebörse PredictIt sank der Preis für einen Sieg von Trump um sechs Cents auf 47 Cents, während der Preis für die demokratische Kandidatin Kamala Harris von 53 Cents auf 57 Cents kletterte. Auch Krypto-Aktien notieren vorbörslich schwächer, da Bitcoin <BTC=> um 1,5 Prozent fällt. Trump hatte sich als Unterstützer von Kryptowährungen positioniert.

10.10 Uhr - Maue Aussichten von Rentokil vergraulen die Anleger. Die Aktien des Schädlingsbekämpfungsunternehmen brechen in London um bis zu 19,7 Prozent auf ein Viereinhalb-Jahres-Tief von 381,70 Pence ein. Das Unternehmen rechnet mit einer anhaltend schwachen Entwicklung in Nordamerika und damit auf seinem größten Markt. Zudem kündigte der Konzern den Abbau von Stellen an, um Kosten zu senken.

10.05 Uhr - Nach dem Kauf von Aktien durch den Co-Firmenchef steigen weitere Anleger bei HelloFresh <HFGG.DE> ein. Die Aktien des Lebensmittel-Lieferanten steigen um knapp 13 Prozent auf 7,56 Euro. Einer Pflichtmitteilung zufolge sicherte sich Dominik Richter über eine Beteiligungsfirma Papiere im Gesamtvolumen von rund zehn Millionen Euro.

09.30 Uhr - Spekulationen auf Versorgungsengpässe treiben die Ölpreise an. Die Kontrakte machen einen Teil ihrer jüngsten Verluste wett: Brent-Rohöl-Futures steigen um 1,4 Prozent auf 70,14 Dollar je Fass. Der Preis für US-Leichtöl WTI <CLc1> legt um 1,5 Prozent auf 66,71 Dollar je Fass zu. Wegen des Hurrikans "Francine" fallen aktuell 24 Prozent der Rohölproduktion im Golf von Mexiko aus. Dennoch dürfte der Abwärtsdruck auf die Ölpreise kurzfristig anhalten, sagte Yuki Takashima, Ökonom bei Broker Nomura Securities. Anleger spekulierten wegen der wirtschaftlichen Abschwächung in China und den USA auf eine sinkende Nachfrage.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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