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15.09.2024 /17:56:13
UKRAINE-TICKER-Selenskyj klagt über Verzögerungen dringend benötigter Lieferungen

15. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

17.37 Uhr - Ukrainische Truppen erleiden hohe Verluste, da westliche Waffen zu langsam eintreffen, sagt Präsident Wolodymyr Selenskyj in einem CNN-Interview. Die Lage im Osten des Landes sei sehr schwierig. Die Hälfte der ukrainischen Brigaden dort sei nicht angemessen ausgerüstet. Die von den USA und europäischen Nationen versprochenen Hilfen verzögerten sich. "Wir benötigen 14 Brigaden, die einsatzbereit sind." Mit dem bislang gelieferten Material könnten nicht einmal vier ausgestattet werden.

14.58 Uhr - Durch den Angriff mit einer Lenkbombe werden in einem Hochhaus in Charkiw im Nordosten der Ukraine mindestens 28 Menschen, darunter drei Kinder, verletzt. "Der Einschlag löste ein Feuer in einem Wohnhochhaus aus", erklärt Gouverneur Oleh Syniehubow im Kurznachrichtendienst Telegram. Auch Bestandteile der städtischen Infrastruktur seien beschädigt worden.

08.15 Uhr - Die Ukraine ist nach Angaben ihrer Luftwaffe in der Nacht von Russland mit 14 Drohnen angegriffen worden. Zehn davon habe die Luftabwehr zerstört. Außerdem sei ein Lenkflugkörper abgefangen worden. Weiter heißt es, dass Russland auch zwei ballistische Raketen abgefeuert habe. Was aus diesen wurde oder ob es Opfer gab oder Schäden infolge der Angriffe entstanden, teilt die Luftwaffe nicht mit.

07.25 Uhr - Die russische Luftabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht über mehreren Regionen 29 Drohnen abgeschossen. Sie seien von der Ukraine aus gestartet worden. Die meisten Drohnen wurden demnach über der an die Ukraine grenzenden Region Brjansk abgefangen.

00.44 Uhr - Fünf ehemalige britische Verteidigungsminister der Konservativen und der frühere Premierminister Boris Johnson haben laut einem Zeitungsbericht den Labour-Vorsitzenden Keir Starmer aufgefordert, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen auf russischem Gebiet zu gestatten. Das solle auch ohne die Unterstützung der USA gelten, berichtet die Sunday Times. Sie hätten den amtierenden Premierminister gewarnt, dass "jede weitere Verzögerung Präsident Putin ermutigen würde", heißt es in dem Bericht.



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