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03.10.2024 /23:00:00
VORSCHAU-Was morgen wichtig wird

Berlin, 03. Okt (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren morgigen TOP-THEMEN aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand 22.45 Uhr)

EU/ZÖLLE - Die EU-Mitglieder haben eine Abstimmung darüber angesetzt, ob in den nächsten fünf Jahren zusätzliche Zölle für E-Autos aus China erhoben werden. Die vorgeschlagenen Zölle reichen von 7,8 Prozent für E-Autos von Tesla <TSLA.O>, die in China gebaut wurden, bis hin zu 35,3 Prozent für die vom chinesischen Autokonzern SAIC und anderen Unternehmen. Sie kommen zu den üblichen EU-Importzöllen von zehn Prozent für Autos hinzu und würden ab Ende Oktober greifen, wenn nicht noch eine qualifizierte Mehrheit dagegen votiert. Allerdings gilt letzteres als unwahrscheinlich, weil Frankreich, Italien, Polen und Griechenland mit zusammen 39 Prozent der Bevölkerung Insidern zufolge für die Abgaben votieren wollen. Für eine qualifizierte Mehrheit sind mindestens 15 Länder nötig, die zusammen auch 65 Prozent der EU-Bevölkerung stellen. Deutschland wird nach Reuters-Informationen gegen die EU-Strafzölle stimmen.

SPRINGER NATURE/BÖRSENGANG - Der Wissenschaftsverlag Springer Nature feiert sein Börsendebüt in Frankfurt und beendet damit die Flaute bei Emissionen in Deutschland. Es ist erst die dritte größere Neuemission in diesem Jahr nach Renk und Douglas. Der Ausgabepreis lag mit 22,50 Euro in der oberen Hälfte der angepeilten Preisspanne. Der Börsengang hat damit ein Volumen von bis zu 600 Millionen Euro, insgesamt kommt Springer Nature zum Ausgabepreis auf einen Börsenwert von 4,5 Milliarden Euro. Gespannt warten die Anleger auf den ersten Börsenkurs, der in der Regel gegen 9.15 Uhr ermittelt wird. Schon am Donnerstag wird die Aktie der Biotechfirma Pentixapharm, einer Abspaltung von Eckert & Ziegler <EUZG.DE>, erstmals an der Börse notiert.

USA/ARBEITSMARKT - Die US-Regierung veröffentlicht Arbeitsmarktdaten für September. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass 135.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Das wären weniger als im August mit damals 142.000. Die Arbeitslosenquote dürfte demnach bei 4,2 Prozent verharren. Die US-Notenbank Federal Reserve hat jüngst die Zinswende nach unten vollzogen und dürfte weitere Lockerungsschritte folgen lassen. Sie konstatierte, dass sich der Beschäftigungszuwachs zwar verlangsamt habe, die Arbeitslosenquote jedoch noch niedrig sei.

TOP-THEMEN UND HIGHLIGHTS VON HEUTE

TOP-THEMA-Insider - Scholz sagt Nein zu EU-Strafzöllen auf E-Autos aus China

TOP-THEMA-Israel greift Zentrum von Beirut an - Mindestens sechs Tote

HINTERGRUND-Der große Exodus - Viele Abgeordnete verlassen Bundestag



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