* NAHOST - Als Reaktion auf die massiven israelischen Angriffe gegen die radikal-islamische Hisbollah im Libanon hat der Iran zahlreiche Raketen auf Israel abgefeuert. In ganz Israel heulten die Alarmsirenen. In Jerusalem und im Jordantal waren Explosionen zu hören, nachdem sich die Israelis in Bombenschutzräume begeben hatten. Reporter des staatlichen Fernsehens legten sich während Live-Übertragungen flach auf den Boden. Opfer gab es ersten Angaben zufolge keine.
* DEUTSCHE BAHN/SCHENKER - Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn entscheidet über den Verkauf der Spedition Schenker an den dänischen Logistiker DSV. Trotz des angekündigten Widerstands von Mitgliedern der Gewerkschaft EVG gilt die Zustimmung des Gremiums als wahrscheinlich. Die Bahn soll gut 14 Milliarden Euro von den Dänen erhalten, die vor allem zum Abtragen des Schuldenbergs des Staatskonzerns von gut 30 Milliarden Euro bestimmt sind. Der Bahn-Aufsichtsrat gilt als letzte Hürde für das Geschäft.
* FRANKREICHS Präsident Emmanuel Macron wird am Mittwoch sowohl Kanzler Olaf Scholz als auch den Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz in Berlin treffen. Macron wird am Nachmittag zudem auf der Konferenz Berlin Global Dialogue reden.
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* VOLKSWAGEN <VOWG_p.DE>/PORSCHE <P911_p.DE> - Im Ringen um den Abbau von Überkapazitäten bei Volkswagen in Deutschland wächst der Druck auf das derzeit noch mit Porsche-Modellen beschäftigte VW-Werk in Osnabrück. "Bei Porsche gestaltet sich das China-Geschäft derzeit bekanntermaßen schwierig", erklärten VW und Porsche am Dienstag. "Deshalb kann eine Überlauffertigung für das Werk Osnabrück zukünftig nicht mehr gewährleistet werden." An dem Standort werden derzeit noch Aufträge für die Sportwagenmodelle 718 Cayman und Boxster abgearbeitet, die über die Produktionskapazität im Porsche-Hauptwerk Stuttgart Zuffenhausen hinausgehen. Die Aussage zum schwindenden Bedarf an dieser Überlaufproduktion bezieht sich nicht nur auf diese, sondern auch ein erwartetes künftiges neues Porsche-Modell, wie ein VW-Sprecher ergänzte.
* SKODA - Der Chef der Volkswagen Tochter, Klaus Zellmer, rechnet wegen der schärferen CO2 Vorgaben der EU, mit sinkenden Preisen für E-Autos. "Wir werden einen unvergleichlichen Preiskampf im Segment der Elektrofahrzeuge erleben, weil natürlich jeder versuchen wird ? und versuchen muss ?, die Ziele zu erreichen", sagte er dem "Handelsblatt".
TERMINE:
07:30 - GEA <G1AG.DE> capital markets day
* RENK <R3NK.DE>/TRITON - Der Finanzinvestor Triton macht beim Panzergetriebe-Hersteller Renk zum zweiten Mal seit dem Börsengang Kasse und gibt dabei die Mehrheit ab. Triton platzierte am Dienstagabend 18,3 Millionen Renk-Aktien zu einem Preis von voraussichtlich je 21 Euro, wie die begleitende Bank den Investoren mitteilte. Die Beteiligung von Triton schmilzt damit von knapp 51,9 auf 33,6 Prozent. Die Platzierung wurde angesichts der hohen Nachfrage noch um zehn Prozent aufgestockt. Der voraussichtliche Preis liegt um 6,25 Prozent unter dem Xetra-Schlusskurs von 22,40 Euro.
TERMINE:
07:00 -? Grenke <GLJn.DE> preliminary Q3 Earnings Release.
* NIKE <NKE.N> - Der vor einem Führungswechsel stehende Sportartikelkonzern Nike ist mit einem Umsatz- und Gewinneinbruch in sein Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz ging im ersten Quartal (per Ende August) um zehn Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar zurück, etwas stärker als von Analysten erwartet, wie die weltweite Nummer eins in Beaverton im US-Bundesstaat Oregon mitteilte. Der Nettogewinn brach um 28 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar ein, fiel damit aber deutlich besser aus als Analysten befürchtet hatten. Nike-Finanzvorstand Matt Friend nahm die Prognose für das Gesamtjahr 2024/25 zurück. Bisher hatte Nike ein Umsatzminus von rund fünf Prozent erwartet.
* SPRINGER NATURE - Der Wissenschaftsverlag Springer Nature hat den Sprung an die Börse geschafft und könnte damit die Flaute bei Emissionen in Deutschland beenden. Die bis zu 26,65 Millionen Aktien würden zu 22,50 Euro platziert, teilte das Unternehmen am Dienstag in Berlin mit. Der Preis liegt in der oberen Hälfte der Spanne, die von 21 bis 23,50 Euro reichte. Die Papiere sollen am Freitag (4. Oktober) erstmals an der Frankfurter Börse notiert werden. Der Börsengang hat damit ein Volumen von bis zu 600 Millionen Euro, insgesamt kommt Springer Nature zum Ausgabepreis auf einen Börsenwert von 4,5 Milliarden Euro.
TERMINE:
Day two of dialogue event with political leaders and CEOs in Berlin
Deutsche Bahn supervisory board expected to decide on Schenker sale
US East Coast port worker labour dispute continues
15:30 - TotalEnergies <TTEF.PA> holds an investor day
Zusatzinfo unter Doppelklick auf
Weitere Nachrichten finden Sie hier:
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* SCHWEIZ - Der neue Schweizer Notenbankchef Martin Schlegel schätzt die Abwärtsrisiken für die Inflation größer als die Gefahr, dass der Preisanstieg über das Ziel der Zentralbank von null bis zwei Prozent hinausgeht. "Die Abwärtsrisiken sind definitiv höher als die Aufwärtsrisiken", sagte er bei seinem ersten Auftritt als Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB).
* ISRAEL - Die US-Ratingagentur S&P kappt den langfristigen Ausblick für Israel um eine Stufe von "A+" auf "A". Der Ausblick sei negativ. Die Herabstufung spiegele die Auswirkungen des sich verschärfenden Konflikts mit der Hisbollah im Libanon auf die israelische Wirtschaft und die öffentlichen Finanzen wider, hieß es. Es sei zunehmend wahrscheinlich, dass sich der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah in die Länge ziehe und verschärfe - was ein Sicherheitsrisiko für Israel darstelle.
* BRASILIEN ist nach Einschätzung der Ratingagentur Moody's nur noch einen Schritt davon entfernt, wieder als investitionswürdig eingestuft zu werden. Moody's hob die Kreditwürdigkeit Brasiliens von "Ba2" auf "Ba1" an. "Die Heraufstufung spiegelt erhebliche Verbesserungen der Kreditwürdigkeit wider, von denen wir erwarten, dass sie sich fortsetzen werden", erklärte Moody's und verwies auf eine besser als erwartete Wachstumsleistung und eine wachsende Erfolgsbilanz bei wirtschaftlichen und fiskalischen Reformen. Moody's hatte den Ausblick für Brasilien im Mai auf positiv gesetzt und diese Haltung nun beibehalten.
* TAIWAN/TAIFUN - Taiwan wappnet sich für den Taifun Krathon, der sich der bevölkerungsreichen Südwestküste nähert und zu einer Sturmflut führen könnte. Der Inselstaat 180 Kilometer südöstlich von China mobilisierte am Dienstag 40.000 Soldaten, um für Rettungsmaßnahmen bereit zu sein. Laut der Central Weather Administration (CWA) wird Krathon voraussichtlich am frühen Mittwochnachmittag Kaohsiung treffen, dann über das Zentrum Taiwans nach Nordosten ziehen und ins Ostchinesische Meer übertreten.
TERMINE:
09:15 - ECB Vice President de Guindos speaks
10:00 - VDMA orders for August
11:00 - ?Euro Zone-Unemployment
11:30 - ?Bank of England releases summary and record of quarterly Financial Policy Committee meeting
11:30 - ECB's Lane speaks
11:45 - ECB's Buch speaks
13:00 - ECB board member Elderson speaks
14:15 - United States-ADP
15:00 - Cleveland Federal Reserve Bank President Hammack gives welcome at minorities banking forum
16:05 - St. Louis Federal Reserve Bank President Musalem gives welcome at Fed banking event |
17:00 - ?Federal Reserve Board Governor Bowman speaks at Fed banking event |
18:15 - Richmond Federal Reserve Bank President Barkin speaks on national economy |
18:45 - ECB board member Schnabel speaks |
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INDIKATOREN: | ||||||
Local | Country | Indicator | Period | Poll | Prior | Unit |
Time | ||||||
11:00 | EU | Unemployment Rate | Aug | 6.4 | 6.4 | Percent |
14:15 | US | ADP National Employment | Sep | 120 | 99 | Thousand |
Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.
Zusatzinfo unter: <ECON>
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* USA/WAHL - In der einzigen Debatte um das Amt des Vizepräsidenten vor den US-Wahlen am 5. November haben sich der Demokrat Tim Walz und der Republikaner JD Vance in New York einen sachlich geführten, aber hitzigen Schlagabtausch über zentrale Themen geliefert. Die Kandidaten stritten über die Krise im Nahen Osten, Immigration, Steuern, Klimawandel und Energie. Die Debatte war geprägt von politischen Meinungsverschiedenheiten, aber wenig persönlichen Angriffen.
TERMINE: |
Day two of dialogue event with political leaders and CEOs in Berlin |
11:00 -? Weekly German cabinet meeting in Berlin |
12:00 - Germany's Scholz welcomes French President Macron at Berlin's chancellery |
13:00 - German Chancellor Olaf Scholz speaks at BGA Unternehmertag |
14:50 - German Chancellor Olaf Scholz speaks with citizens in the northern city of Schwerin. |
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SNAPSHOT MÄRKTE: | |||
* Die Eskalation im Nahen | Osten belastete am Mittwoch | die ASIATISCHEN Aktienmärkte. | |
DEVISEN | |||
Währungen | Kurse | Veränderung in | |
um | Prozent | ||
07:00 Uhr | |||
Euro/Dollar <EUR=> | 1,1062 | -0,0% | |
Pfund/Dollar <GBP=> | 1,3268 | -0,1% | |
Dollar/Franken <CHF=> | 0,8456 | -0,1% | |
Euro/Franken0,9355 | -0,1% | | |
Dollar/Yen <JPY=> | 143,73 | +0,1% | |
Bitcoin/Dollar <BTC=> | 61.474,00 | +1,1% | |
Ethereum/Dollar <ETH=> | 2.486,00 | +1,4% | |
Kurs | EZB-Fixing am | ||
um | 1.10.2024 | ||
07:00 Uhr | |||
Euro/Pfund <EURGBP=> | 0,8337 | 0,8319 | |
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter: | |||
US-AKTIEN | |||
Schlusskurse der | Stand Veränderung | in | |
US-Indizesam Dienstag | Prozent | ||
Dow Jones | 42.156,97 | -0,4% | |
Nasdaq <.IXIC> | 17.910,36 | -1,5% | |
S&P 500 <.SPX> | 5.708,75 | -0,9% | |
Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt | unter: | ||
ASIATISCHE AKTIEN | |||
Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 07:00 Veränderung | in | |
Mittwoch | Uhr | Prozent | |
Nikkei <.N225> | 37.870,24 | -2,0% | |
Topix | 2.656,80 | -1,3% | |
Shanghai | Kein Handel | ||
CSI300 | Kein Handel | ||
Hang Seng <.HSI> | 22.373,46 | +5,9% | |
Kospi <.KS11> | 2.573,39 | -0,8% | |
Zusatzinfo zu den asiatischen | Aktienmärkten unter: | ||
EUROPÄISCHE AKTIEN | |||
Schlusskurse europäischer | Stand | ||
Aktien-Indizes und -Futures | |||
am Dienstag | |||
Dax <.GDAXI> | 19.213,14 | ||
EuroStoxx50 <.STOXX50E> | 4.954,15 | ||
SMI <.SSMI> | 12.086,66 |
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Indikationen | Stand |
Dax bei Lang & | 19.200,00 |
Schwarz <DAX=LUSG> | |
Late/Early-Dax <.GDAXIL> | 19.188,68 |
SMI-Future <FSMIc1> | 12.108,00 |
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter: | |
ANLEIHEN | |
Anleihe-Futures | Stand |
Bund-Future <FGBLc1> | 135,82 |
T-Bond-Future <USc1> | 125,09 |
Gilt-Future | 99,19 |
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Anleihe-Renditen | Stand | Schluss-Rendit |
e am | ||
am 1.10.2024 | ||
10-jährige | 2,045% | 2,043% |
Bundesanleihe <DE10YT=RR> | ||
30-jährige | 2,372% | 2,365% |
Bundesanleihe <DE30YT=RR> | ||
10-jährige | 3,733% | 3,743% |
US-Anleihe | ||
30-jährige | 4,077% | 4,081% |
US-Anleihe | ||
10-jährige brit. | 3,943% | 3,943% |
Anleihe <GB10YT=RR> | ||
30-jährige brit. | 4,515% | 4,514% |
Anleihe <GB30YT=RR> | ||
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: | ||
ROHSTOFFE | ||
Energie und Metalle | Preise um | Veränderung in |
07:00 Uhr | Prozent | |
Brent-Öl ($/Barrel) | 74,63 | +1,5% |
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel) | 70,98 | +1,7% |
US-Erdgas ($/MMBTU) | 2,9000 | +0,1% |
Gold <XAU=> ($/Feinunze) | 2.654,06 | -0,3% |
Kupfer ($/Tonne) | 9.981,00 | +0,0% |
Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter:
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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)