Zürich, 08. Jan (Reuters) - An der Schweizer Börse hat sich die Kauflust der Anleger abgekühlt. Nach einem Plus von 1,2 Prozent am Vortag gewann der SMI <.SSMI> am Mittwoch bis kurz vor Handelsschluss noch 0,2 Prozent auf 11.857 Punkte. Für Nervosität sorgte ein Bericht des US-Senders CNN, wonach der designierte US-Präsident Donald Trump die Ausrufung einer nationalen Wirtschaftsnotlage erwägt, um eine rechtliche Grundlage für umfassende Zölle zu schaffen. Zudem fielen die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt uneinheitlich aus. Die US-Unternehmen schufen im Dezember einer Umfrage zufolge weniger Stellen als erwartet, zugleich lag die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe unter den Expertenerwartungen.
In der Schweiz profitierten die Aktien des Finanzinvestors Partners Group <PGHN.S> von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank und gewannen 2,2 Prozent. Jeweils gut ein Prozent legten der Zementkonzern Holcim <HOLN.S> und der Pharma-Riese Roche <ROG.S> zu. Roche kann die im November angekündigte Milliarden-Übernahme der US-Biotechfirma Poseida Therapeutics <PSTX.O> über die Bühne bringen. Schwächer notierte dagegen der Santitärtechniker Geberit <GEBN.S>, der 1,7 Prozent einbüßte. Der Sensor-Hersteller AMS <AMS.S> verlor über fünf Prozent an Wert.
(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)