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17.10.2024 /13:47:24
NAHOST-TICKER-Behörde - Mindestens 19 Palästinenser im Gazastreifen getötet

17. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte in Nahost. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

13.45 Uhr - Im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde bei einem israelischen Angriff mindestens 19 Menschen getötet worden. Darunter seien auch Kinder. Das israelische Militär habe eine Schule in Dschabalia beschossen, in der Vertriebene untergebracht gewesen seien. Dutzende Menschen seien verletzt worden, sagt ein Vertreter der Gesundheitsbehörde. "Es gibt kein Wasser, um das Feuer zu löschen. Es gibt nichts."

11.20 Uhr - Die in der UN-Mission Unifil in libanesischen Gewässern operierende Bundeswehr-Korvette "Ludwigshafen am Rhein" hat eine Drohne zum Absturz gebracht. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin bestätigt, es habe am Morgen einen Vorfall vor der libanesischen Küste gegeben. Dabei sei ein "nicht identifizierbares unbemanntes Flugobjekt kontrolliert zum Absturz ins Wasser gebracht" worden. Die Besatzung sei wohlauf, es habe weder Personen- noch Materialschäden gegeben.

05.05 Uhr - Die USA fliegen nach Angaben von Verteidigungsminister Lloyd Austin Präzisionsangriffe auf fünf unterirdische Waffenlager im Jemen, die von den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen kontrolliert werden. "Die US-Streitkräfte zielen auf mehrere unterirdische Huthi-Einrichtungen, in denen verschiedene Waffenteile lagern, mit denen die Huthis zivile und militärische Schiffe in der gesamten Region angegriffen haben", sagt Austin. Über mögliche Opfer oder das genaue Ausmaß der Schäden liegen derzeit noch keine Informationen vor.

02.12 Uhr - Syrische Staatsmedien berichten von einem israelischen Angriff auf die Hafenstadt Latakia am Mittelmeer. Die Stadt sei in Ziel einer "Aggression" geworden, meldet die staatliche Nachrichtenagentur SANA unter Berufung auf Militärkreise. Nähere Angaben zu möglichen Schäden oder Opfern liegen zunächst nicht vor. Israel äußert sich in der Regel nicht zu derartigen Berichten. Die israelische Regierung hat jedoch wiederholt erklärt, Einsätze in Syrien durchzuführen, um den Einfluss des Iran und der mit ihm verbündeten Milizen zurückzudrängen.

01.24 Uhr - US-Verteidigungsminister Lloyd Austin drängt nach Angaben des Pentagons Israel in einem Telefonat mit seinem Kollegen Joaw Gallant zu weiteren Maßnahmen zur Linderung der humanitären Krise im Gazastreifen. "Der Minister ermutigte die israelische Regierung, weitere Schritte zur Bewältigung der katastrophalen humanitären Lage zu unternehmen und nahm die jüngsten Maßnahmen Israels zur Erhöhung der humanitären Hilfe für Gaza zur Kenntnis", heißt es in einer Erklärung des Verteidigungsministeriums. Dem Gespräch war ein Brief Washingtons an Israel vorausgegangen, in dem Anfang der Woche auf eine Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen gedrungen wurde.

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