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16.06.2025 /10:07:42
FOKUS 1-Air-India-Maschine kehrt wegen technischer Probleme nach Hongkong zurück

(Neu: Statement von Flughafen Hongkong, weitere Details)
Neu-Delhi, 16. Jun (Reuters) - Nur wenige Tage nach dem
Absturz einer Maschine der Fluggesellschaft Air India mit
mindestens 271 Toten ist ein Flugzeug der Airline offenbar wegen
technischer Probleme umgekehrt. Eine 787-8 Dreamliner des
US-Flugzeugbauers Boeing  <BA.N> auf dem Weg von Hongkong nach
Neu-Delhi kehrte am Montag als Vorsichtsmaßnahme an ihren
Startflughafen zurück, nachdem der Pilot einen technischen
Zwischenfall in der Luft vermutet hatte. Das berichtete die
indische Nachrichtenagentur ANI unter Berufung auf informierte
Kreise. Auch ein Insider bestätigte den Vorfall gegenüber der
Nachrichtenagentur Reuters.
Die betroffene Maschine mit der Flugnummer AI315 war
gegen 12:20 Uhr Ortszeit gestartet, erreichte eine Flughöhe von
rund 22.000 Fuß (rund 6,7 Kilometer) und begann dann mit dem
Sinkflug. Gegen 13:00 Uhr forderte die Crew eine örtliche
Einsatzbereitschaft an, wie ein Sprecher der Flughafenbehörde
von Hongkong erklärte. Die Maschine landete demnach sicher um
etwa 13:15 Uhr. Der Flugbetrieb am Flughafen sei nicht
beeinträchtigt worden. Die rund sieben Jahre alte Maschine werde
nun überprüft, sagte der Insider. Bei Air India und Boeing war
zunächst keine Stellungnahme erhältlich.
 
Der Vorfall folgt auf den Absturz einer Boeing 787-8
Dreamliner von Air India am Donnerstag, die kurz nach dem Start
in der westindischen Stadt Ahmedabad an Höhe verloren hatte und
in ein Wohngebiet gestürzt war. Von den 242 Menschen an Bord
überlebte nur ein Passagier. Auch Menschen in dem Wohngebiet
kamen ums Leben. Indiens Luftfahrtbehörde ordnete am Samstag die
sofortige Inspektion aller Boeing-787-Flugzeuge einheimischer
Fluggesellschaften an.

(Bericht von Abhijith Ganapavaram und Tanvi Mehta, geschrieben von Patricia Weiß, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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