20. Jan (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen sowie um den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
12.50 Uhr - Angesichts der Waffenruhe im Gazastreifen wollen die Huthi-Rebellen im Jemen nach eigenen Angaben ihre Angriffe auf Handelsschiffe mit Verbindung zu Israel begrenzen. Die HOCC, eine im Jemen ansässige Vermittlungsstelle zwischen den Huthis und der Schifffahrtsindustrie, erklärt in einer Mail an die Branchenvertreter, "Sanktionen" gegen Schiffe mit britischem oder US-Bezug würden dagegen aufgehoben. Sollte es aber zu neuen Attacken auf den Jemen seitens der USA oder Großbritanniens kommen, werde sich dies aber wieder ändern. Angriffe auf mit Israel in Verbindung stehende Schiffe würden dann eingestellt, wenn die Vereinbarung zur Gaza-Waffenruhe vollständig umgesetzt sei. Die Huthis gelten als Verbündete radikal-islamischen Palästinenser-Organisation Hamas. Seit November 2023 gab es im Roten Meer mehr als 100 Huthi-Angriffe auf Schiffe, von denen zwei in der Folge sanken. Internationale Reedereien meiden inzwischen weitgehend das Rote Meer und den angrenzenden Suezkanal.
07.55 Uhr - Bei den aus israelischen Gefängnissen entlassenen palästinensischen Häftlingen handelt es sich laut der Hamas um 69 Frauen und 21 männliche Jugendliche. Sie waren im Zuge der Waffenruhe im Gegenzug für die Freilassung dreier israelischer Geiseln auf freien Fuß gesetzt worden. Tausende jubelnde Menschen begrüßten die Ex-Häftlinge in Ramallah im Westjordanland. Feuerwerke wurden gezündet. Die ehemaligen Gefangenen kommen der Hamas zufolge aus dem Westjordanland und aus Jerusalem.
01.02 Uhr - Im Zuge des Waffenstillstandsabkommens mit der Hamas über den Austausch von Geiseln gegen Gefangene seien 90 palästinensische Häftlinge freigelassen worden, teilt die israelische Gefängnisbehörde IPS mit.
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