(Entfernt überflüssige Wörter im Einführungstext) |
08. Nov (Reuters) - Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen |
und FDP ist nach knapp drei Jahren im Amt gescheitert. |
Bundeskanzler Olaf Scholz will Mitte Januar die Vertrauensfrage |
im Bundestag stellen, um den Weg zu Neuwahlen zu ebnen. Die |
Opposition fordert eine frühere Vertrauensfrage für raschere |
Neuwahlen. Es folgen aktuelle Entwicklungen: |
07.14 Uhr - Die SPD hält nach den Worten der Co-Vorsitzenden Saskia Esken an ihrem Zeitplan für die Vertrauensfrage fest und will weiterhin mit Bundeskanzler Olaf Scholz in den Wahlkampf ziehen. Die Entscheidung für den Zeitpunkt der Vertrauensfrage habe Scholz getroffen und es gebe gute Gründe dafür, sagt Esken im ZDF. "Weil wir der Auffassung sind, dass wir jetzt in den wenigen Wochen bis zur Weihnachts-/Winterpause noch wichtige Vorhaben auch umsetzen wollen, auf die das Land nicht warten sollte." Dabei gehe es unter anderem um die Stabilisierung der Industrie. Die Entscheidungen sollten nicht in einer Wahlkampfsituation getroffen werden, die sofort nach einer Vertrauensfrage entstehen würde. Trotz der schlechten Umfragewerte für Scholz bekräftigt Esken dessen Position als Kanzlerkandidat der SPD. "Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm gemeinsam auch diese Bundestagswahl gewinnen können."
(Zusammengestellt von der Reuters-Redaktion in Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)