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Berlin, 01. Okt (Reuters) - Erstmals seit langem hat die SPD in Umfragen wieder zur AfD aufgeschlossen. Laut dem am Dienstag veröffentlichten RTL/ntv Trendbarometer liegen beide Parteien in der Sonntagsfrage bei 17 Prozent, was einen Anstieg der SPD um zwei Punkte bedeutet. An der Spitze liegt in der Forsa-Umfrage weiter die Union mit 31 Prozent (minus eins), die Grünen sacken auf zehn Prozent (minus eins) ab - der schlechteste Werte in den Forsa-Erhebungen seit November 2017. Auch das BSW sinkt, nämlich auch sechs Prozent (minus eins). Die FDP landet unverändert bei vier Prozent.
Bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz kann Olaf Scholz (SPD) im Vergleich zur Vorwoche zwei Punkte auf 26 Prozent zulegen, während Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz einen Punkt einbüßt und auf 27 Prozent kommt. 37 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass Vizekanzler Robert Habeck für die Grünen als Kanzlerkandidat antreten sollte. 54 Prozent meinen das nicht. Dass bei der AfD Partei-Co-Chefin Alice Weidel Kanzlerkandidatin werden soll, unterstützen nur 30 Prozent, 55 lehnen das ab. Beide haben aber in der Gruppe ihrer Partei-Anhänger sehr großen Rückhalt.
(Bericht von Andreas Rinke, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)