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02.10.2024 /12:53:55
Retter suchen rund 100 vermisste Migranten vor Dschibutis Küste

Nairobi, 02. Okt (Reuters) - Vor der Küste Dschibutis suchen Rettungskräfte der UN zufolge nach mehr als 100 vermissten Migranten. Schleuser hätten insgesamt 310 Menschen gezwungen, während der Überfahrt in den Jemen ins Meer zu springen, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) der Vereinten Nationen (UN) am Mittwoch mit. Bislang seien 154 Personen gerettet und mindestens 45 Leichen geborgen worden. Zu den Geretteten gehöre ein vier Monate altes Baby, dessen Mutter ertrunken sei.

In der Hoffnung auf ein besseres Leben machen sich jedes Jahr Hunderttausende Menschen aus Afrika auf den Weg in die Golfstaaten. Die sogenannte Ostroute ist der IOM zufolge jedoch einer der weltweit gefährlichsten Migrationskorridore. Seit Jahresbeginn seien zwischen Ostafrika und dem Jemen so viele Menschen umgekommen wie noch nie.

(Bericht von Ammu Kannampilly; geschrieben von Hakan Ersen. Redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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