London/Zürich, 17. Jan (Reuters) - Die UBS <UBSG.S> kann weiterhin im US-Vorsorgegeschäft aktiv sein. Das US-Arbeitsministerium gewährte der Schweizer Großbank die notwendige Ausnahmegenehmigung, wie aus einem Dokument der Behörde hervorgeht. Das Ministerium erklärte, die UBS könne sich nun bis Juni 2029 auf ihren Status als qualifizierter professioneller Vermögensverwalter in den USA stützen. Zuvor hatte ein Fehler in den Unterlagen das Geschäft mit verwalteten Vermögen in Höhe von elf Milliarden Dollar in Frage gestellt. Die Befreiung gilt rückwirkend ab Juni 2023, als die Bank den in Schieflage geratenen Rivalen Credit Suisse übernahm. Die UBS benötigt die Ausnahmeregelung, um US-Rentner bedienen zu können, weil die Bank in Frankreich unter anderem wegen eines Steuerfalls verurteilt wurde. Eine UBS-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab. Ein Vertreter des US-Arbeitsministeriums reagierte nicht auf die Bitte um Stellungnahme.
(Bericht von Stefania Spezzati und Ariane Lüthi; bearbeitet von Oliver Hirt, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)