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Zeitung: Deutz an Übernahme interessiert |
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Thyssenkrupp: Verfolgen mit Nachdruck Spin-off |
(Neu: Weitere Äußerungen von Thyssenkrupp, Hintergrund) |
Düsseldorf, 09. Jan (Reuters) - Der Industriekonzern |
Thyssenkrupp <TKAG.DE> hat nach eigenen Angaben von mehreren |
Unternehmen Interessenbekundungen für eine mögliche |
Partnerschaft mit seiner Marinetochter erhalten. Für diese gelte |
Vertraulichkeit, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Ungeachtet |
dessen verfolge das Unternehmen - wie betont ? mit Nachdruck |
einen Spin-off von Thyssenkrupp Marine Systems. Zuvor hatte das |
"Handelsblatt" berichtet, dass der Kölner Motorenbauer |
Deutz <DEZG.DE> an einer Übernahme interessiert sei. Deutz wollte |
sich dazu nicht äußern. |
Thyssenkrupp sucht bereits seit Jahren eine Lösung für die Tochter, die U-Boote und Fregatten baut. Sie zählt für Thyssenkrupp nicht zum Kerngeschäft. Verhandlungen mit dem US-Finanzinvestor Carlyle <CG.O> waren im vergangenen Jahr gescheitert.
Als Interessenten an dem Marinegeschäft gelten der |
Rüstungskonzern Rheinmetall <RHMG.DE> und die Bremer |
Lürssen-Werft. Für Deutz wäre eine Übernahme ein großer Brocken. |
Die Kölner beschäftigen rund 5200 Mitarbeiter. Bei einem Deal |
mit Thyssenkrupp Marine Systems kämen mehr als 8000 hinzu. |
(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)