09. Mai (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
23.44 Uhr - US-Außenminister Marco Rubio und Österreichs Außenministerin Beate Meinl-Reisinger haben nach US-Angaben Möglichkeiten zum Ausbau weiterer wirtschaftlicher Direktinvestitionen erörtert. Bei dem Telefonat sei es auch um eine Zusammenarbeit bei Industrieprodukten mit doppeltem Verwendungszweck ("dual use") gegangen, teilt das US-Außenministerium mit. Damit ist üblicherweise eine Nutzung sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich gemeint.
23.36 Uhr - Die Vereinigten Staaten und die Schweiz einigen sich nach US-Angaben darauf, die Gespräche über den gegenseitigen Handel zu beschleunigen. Man freue sich auf die Fortsetzung der Verhandlungen in den nächsten Wochen, teilt das Büro des US-Handelsbeauftragten am Freitag nach Gesprächen zwischen dem Beauftragten Jamieson Greer, Finanzminister Scott Bessent und der Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter in Genf mit.
23.15 Uhr - US-Präsident Donald Trump bleibt bei seinen Zoll-Aussagen weiter zweideutig und im Ungefähren. Trump sagt, die USA würden einen Basiszollsatz von 10 Prozent auf Importe beibehalten, selbst wenn Handelsabkommen geschlossen würden. "Wir haben immer eine Basis von 10 Prozent." Zugleich sagt er, es könne Ausnahmen geben, wenn Länder bedeutende Angebote machten. Und in einigen Fällen würden die Zölle auch höher sein.
05.50 Uhr - Der stellvertretenden chinesischen Außenministerin Hua Chunying zufolge hat China vollstes Vertrauen in sein Verhandlungsgeschick in den bevorstehenden Gesprächen mit den USA in der Schweiz. "Wir haben keine Angst", sagte Hua vor einer kleinen Gruppe von Reportern in einer Mittelschule in einem ländlichen Bezirk im Südwesten Chinas und fügte hinzu, dass die Handelspolitik der US-Regierung nicht aufrechterhalten werden könne. "Die einfachen Menschen in den USA leiden bereits unter dem Zollkrieg", so Hua und sagte weiter, dass die US-Regierung zur Normalität zurückkehren müsse.
(Zusammengestellt von Reuters in Frankfurt und Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)