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22.01.2025 /19:19:37
FOKUS 1-Puma plant Sparprogramm - Gewinn stagniert

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Umsatz wächst 2024 um vier Prozent

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Vorstandschef will Marge auf 8,5 Prozent steigern

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Freundt: "Sind mit Profitabilität nicht zufrieden"
 
(neu: weitere Details, Vergleich mit Adidas)
München, 22. Jan (Reuters) - Beim Sportartikelhersteller
Puma <PUMG.DE> tritt der Gewinn trotz Umsatzzuwächsen auf der
Stelle. Vorstandschef Arne Freundt will deshalb ein
Effizienzprogramm starten, um die operative Umsatzrendite
(Ebit-Marge) bis 2027 auf 8,5 Prozent zu steigern. "Dies
beinhaltet Personalkosten, die wir auf strategische
Wachstumsbereiche ausrichten werden", erklärte Freundt in einer
Mitteilung vom Mittwochabend. Ein Sprecher sagte, die Zahl der
zuletzt rund 21.000 Stellen solle dabei stabil bleiben.
2024 steigerte die weltweite Nummer drei hinter
Nike <NKE.N> und Adidas <ADSGn.DE> den Umsatz währungsbereinigt
zwar um mehr als vier Prozent auf 8,82 Milliarden Euro, im
vierten Quartal sogar um fast zehn Prozent. Das Ergebnis vor
Steuern und Zinsen stagnierte 2024 aber bei 622 (2023: 622)
Millionen Euro und lag damit am unteren Rand der eigenen
Erwartungen, die bis 670 Millionen reichten. Das entsprach einer
Ebit-Marge von 7,1 Prozent. Der Nettogewinn ging auf 282 (305)
Millionen Euro zurück.
"Wir haben im Jahr 2024 ein solides Umsatzwachstum
erzielt und bedeutende Fortschritte bei unseren strategischen
Initiativen gemacht, sind aber mit unserer Profitabilität nicht
zufrieden", sagte Freundt. Deshalb gelte es nun, die direkten
und indirekten Kosten zu senken, ohne die Markenpflege zu
vernachlässigen.
 
"In einem nach wie vor dynamischen Marktumfeld wird Puma
weiterhin strategisch in seine Marke investieren, um das
Wachstum zu beschleunigen und gemeinsam mit dem
'nextlevel'-Programm eine Verbesserung des zugrundeliegenden
operativen Ergebnisses ab 2025 sicherzustellen", sagte Freundt.
Schon im laufenden Jahr solle Puma stärker wachsen. Langfristig
peile er eine Ebit-Marge von zehn Prozent an, wie sie Adidas
bereits im nächsten Jahr erreichen will.

Im Vergleich zu dem Rivalen aus Herzogenaurach hat sich Puma im abgelaufenen Jahr deutlich schwächer entwickelt, steht damit aber immer noch besser da als Weltmarktführer Nike, der sich auf einen Umsatzeinbruch gefasst macht. Adidas hatte am Dienstagabend für 2024 einen Umsatzsprung um währungsbereinigt zwölf Prozent auf 23,7 Milliarden Euro gemeldet. Das operative Ergebnis verfünffachte sich auf 1,34 Milliarden Euro.

(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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