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Umsatz wächst 2024 um vier Prozent |
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Vorstandschef will Marge auf 8,5 Prozent steigern |
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Freundt: "Sind mit Profitabilität nicht zufrieden" |
(neu: weitere Details, Vergleich mit Adidas) |
München, 22. Jan (Reuters) - Beim Sportartikelhersteller |
Puma <PUMG.DE> tritt der Gewinn trotz Umsatzzuwächsen auf der |
Stelle. Vorstandschef Arne Freundt will deshalb ein |
Effizienzprogramm starten, um die operative Umsatzrendite |
(Ebit-Marge) bis 2027 auf 8,5 Prozent zu steigern. "Dies |
beinhaltet Personalkosten, die wir auf strategische |
Wachstumsbereiche ausrichten werden", erklärte Freundt in einer |
Mitteilung vom Mittwochabend. Ein Sprecher sagte, die Zahl der |
zuletzt rund 21.000 Stellen solle dabei stabil bleiben. |
2024 steigerte die weltweite Nummer drei hinter |
Nike <NKE.N> und Adidas <ADSGn.DE> den Umsatz währungsbereinigt |
zwar um mehr als vier Prozent auf 8,82 Milliarden Euro, im |
vierten Quartal sogar um fast zehn Prozent. Das Ergebnis vor |
Steuern und Zinsen stagnierte 2024 aber bei 622 (2023: 622) |
Millionen Euro und lag damit am unteren Rand der eigenen |
Erwartungen, die bis 670 Millionen reichten. Das entsprach einer |
Ebit-Marge von 7,1 Prozent. Der Nettogewinn ging auf 282 (305) |
Millionen Euro zurück. |
"Wir haben im Jahr 2024 ein solides Umsatzwachstum |
erzielt und bedeutende Fortschritte bei unseren strategischen |
Initiativen gemacht, sind aber mit unserer Profitabilität nicht |
zufrieden", sagte Freundt. Deshalb gelte es nun, die direkten |
und indirekten Kosten zu senken, ohne die Markenpflege zu |
vernachlässigen. |
"In einem nach wie vor dynamischen Marktumfeld wird Puma |
weiterhin strategisch in seine Marke investieren, um das |
Wachstum zu beschleunigen und gemeinsam mit dem |
'nextlevel'-Programm eine Verbesserung des zugrundeliegenden |
operativen Ergebnisses ab 2025 sicherzustellen", sagte Freundt. |
Schon im laufenden Jahr solle Puma stärker wachsen. Langfristig |
peile er eine Ebit-Marge von zehn Prozent an, wie sie Adidas |
bereits im nächsten Jahr erreichen will. |
Im Vergleich zu dem Rivalen aus Herzogenaurach hat sich Puma im abgelaufenen Jahr deutlich schwächer entwickelt, steht damit aber immer noch besser da als Weltmarktführer Nike, der sich auf einen Umsatzeinbruch gefasst macht. Adidas hatte am Dienstagabend für 2024 einen Umsatzsprung um währungsbereinigt zwölf Prozent auf 23,7 Milliarden Euro gemeldet. Das operative Ergebnis verfünffachte sich auf 1,34 Milliarden Euro.
(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)