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13.07.2025 /23:00:23
VORSCHAU-Was morgen wichtig wird

13. Jul (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN des morgigen Tages aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand: 23.00 Uhr)

USA/EU/HANDEL - Die EU-Handelsminister kommen in Brüssel
zusammen, um unter anderem über den Zollkonflikt mit den USA zu
sprechen. Präsident Donald Trump hatte am Samstag angekündigt,
vom 1. August an Sonderzölle von 30 Prozent auf Waren aus der EU
zu erlassen. Die EU-Kommission will bereits geplante
Gegenmaßnahmen nun doch nicht am Montag in Kraft setzen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte am
Sonntag eine Verschiebung auf Anfang August an, da es noch
Hoffnung auf eine Einigung gebe. Trumps Wirtschaftsberater Kevin
Hassett machte ebenfalls deutlich, dass noch verhandelt werden
solle.

USA/RUSSLAND - US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Worten eine wichtige Erklärung zu Russland abgeben. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Trump hatte sich in den vergangenen Tagen zunehmend frustriert über seinen russischen Kollegen Wladimir Putin gezeigt. Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg, hatte zudem angekündigt, ab Montag für eine Woche nach Kiew zu reisen.

DEUTSCHLAND/USA - Verteidigungsminister Boris Pistorius trifft in Washington seinen Kollegen Pete Hegseth. Im Mittelpunkt wird die Unterstützung der Ukraine sowie die europäische Verteidigung stehen. Deutschland hatte angeboten, für die Ukraine Patriot-Raketenabwehrsysteme in den USA zu kaufen. Zudem dürfte über frühere US-Pläne diskutiert werden, weitere Mittelstreckenraketen in Deutschland zu stationieren. Mit Spannung erwartet werden ferner US-Aussagen zu einer möglichen Truppen-Reduzierung in Europa.

CHINA/HANDEL/EXPORTE - Der Zollstreit mit den USA dürfte die Exportwirtschaft in China auch im Juni belastet haben. Experten gehen davon aus, dass es ähnlich wie im Vormonat nur zu einem für chinesische Verhältnisse verhaltenen Exportzuwachs gereicht hat. Mit einem Plus von 4,8 Prozent legten die Ausfuhren Chinas im Mai so langsam zu wie seit drei Monaten nicht mehr. Die Volksrepublik lieferte damals im Vergleich zum Vorjahresmonat gemessen am Warenwert 34,5 Prozent weniger in die USA, während die Nachfrage aus Asien und der EU robust war.

(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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