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Bloomberg: US-Ermittlungen wegen möglicher Absprachen |
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Aktie sinkt | |
(Neu: SAP-CFO) | |
25. Sep (Reuters) - US-Ermittler haben einem | |
Medienbericht zufolge den | Softwarekonzern SAP <SAPG.DE> und |
Carahsoft Technology wegen des Verdachts von Preisabsprachen in | |
den USA ins Visier genommen. Anwälte des US-Justizministeriums | |
(DOJ) untersuchten seit mindestens 2022, ob SAP illegal mit dem | |
Anbieter von IT-Lösungen zusammengearbeitet habe, um Preise für | |
Verkäufe an das US-Militär und andere Regierungsstellen | |
festzulegen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter | |
Berufung auf in Baltimore eingereichte Bundesgerichtsakten. |
US-Bundesbeamte hätten die Büros von Carahsoft im Großraum Washington durchsucht, hieß es zudem. Ein Carahsoft-Vertreter erklärte gemäß dem Bloomberg-Bericht, die Untersuchung beziehe sich auf ein Unternehmen, mit dem Carahsoft in der Vergangenheit Geschäfte gemacht habe. SAP-Finanzvorstand Dominik Asam sagte dem Nachrichtensender CNBC, er sei sich derzeit keiner strafrechtlichen Ermittlungen gegen SAP bewusst.
SAP, Carahsoft und das DOJ waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
SAP hatte bereits Auseinandersetzungen mit dem US-Justizministerium, und erklärte sich Anfang des Jahres bereit, etwa 222 Millionen Dollar zur Beilegung von Ermittlungen wegen Bestechungen in sieben Ländern beizulegen.
Bei den Anlegern kamen die Nachrichten nicht gut an: Die im Dax gehandelte Aktie gab um knapp vier Prozent nach.
(Bericht von Angela Christy in Bangalore, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)