Nachricht


11.01.2025 /20:50:32
FOKUS 1-Feuerstürme in Los Angeles: Lage in Pacific Palisades wieder kritisch

(Neu: Lage in Pacific Palisades)
Los Angeles, 11. Jan (Reuters) -

Bei den verheerenden Bränden bei Los Angeles sind die Gefahren für den von vielen Prominenten bewohnten Stadtteil Pacific Palisades erneut gestiegen. Die Einwohner wurden am Samstag vor einer möglichen Verschlechterung der Wetterbedingungen in den nächsten 72 Stunden gewarnt, die das Feuer weiter anfachen könnten. Bereits in der Nacht zum Samstag waren die Flammen durch weitere 1000 Hektar in Pacific Palisades gezogen. Der Vertreter der Feuerwehr-Behörde Cal-Fire, Todd Hopkins, teilte mit, zwar sei das Palisades-Feuer zu elf Prozent eingedämmt. Bislang seien aber über 8900 Hektar verbrannt.

Im gesamten Gebiet von Los Angeles wurden 153.000
Einwohner evakuiert. Weitere 166.000 Einwohner wurden
vorgewarnt, auch sie müssten möglicherweise ihre Wohnungen
verlassen, kündigte der Sheriff von Los Angeles County, Robert
Luna, an. Durch die seit Dienstag wütenden sechs Brände in den
Bezirken von Los Angeles sind mindestens elf Menschen getötet
und 10.000 Gebäude beschädigt oder zerstört worden. Mindestens
13 Menschen werden noch vermisst. Es wird erwartet, dass die
Zahl der Opfer weiter steigt, wenn die Feuerwehrleute die Häuser
durchsuchen können.
 
Unterdessen hat die Suche nach den Ursachen der Brände
begonnen. Die Feuerwehr untersuchte nach Angaben des
Stormversorgers SCE, ob durch eine herabgefallene Stromleitung
womöglich das sogenannte Hurst-Feuer im Stadtteil Sylmar
ausgelöst worden sei. Ob der Leitungsschaden vor oder nach
Ausbruch des Feuers entstanden sei, wisse SCE nicht, teilte die
Firma mit, die ein Tochterunternehmen von Edison International
 <EIX.N> ist.

(Bericht von Jorge Garcia, Rollo Ross, Maria Alejandra Cardona, Joe Brock, Chad Terhune, Matt McKnight, Fred Greaves, Mike Blake, Omar Younis, Sandra Stojanovic and Dawn Chmielewski, bearbeitet von Christian Rüttger und Hans Busemann. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

Hinsichtlich weiterer Informationen und einer gegebenenfalls erforderlichen Offenlegung potenzieller Interessenkonflikte nach § 85 WpHG der für die Erstellung der zugrunde liegenden Finanzinformationen oder Analysen verantwortlichen Unternehmen wird auf das Informationsangebot dieser Unternehmen (Internetseite und andere Informationskanäle) verwiesen.