13. Nov (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
09.15 Uhr - US-Außenminister Antony Blinken trifft Nato-Generalsekretär Mark Rutte in Brüssel. Die scheidende US-Regierung bemüht sich, die Unterstützung für die Ukraine vor der Amtsübernahme durch den Republikaner Donald Trump zu festigen. Dieser hat die US-Hilfe infrage gestellt und erklärt, er werde den Krieg rasch beenden - wie das vonstattengehen soll, hat er bislang offengelassen. Damit nährt Trump bei den US-Verbündeten die Befürchtung, er könnte versuchen, die Regierung in Kiew zu zwingen, Frieden zu den Bedingungen Russlands zu akzeptieren. Nach dem Treffen Blinkens mit Rutte ist dem US-Außenministerium zufolge eine Begegnung mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha geplant. Zudem soll es Gespräche mit dem Nato-Oberbefehlshaber für Europa, General Christopher Cavoli, sowie ranghohen EU-Vertretern und dem britischen Außenminister David Lammy geben.
09.04 Uhr - Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Mittwoch vier von insgesamt sechs russischen Raketen abgefangen. Auch 37 von 90 Drohnen der russischen Streitkräfte seien zerstört worden. 47 Drohnen habe das ukrainische Militär aus den Augen verloren, zwei hätten den ukrainischen Luftraum Richtung Russland und Belarus verlassen. Weitere zwei Drohnen hätten sich am Morgen noch im Luftraum der Ukraine befunden.
08.15 Uhr - Die ukrainische Hauptstadt Kiew wird am Morgen von den russischen Streitkräften erstmals seit August wieder mit Raketen beschossen. Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, Schutzräume aufzusuchen. "Putin startet gerade einen Raketenangriff auf Kiew", schreibt Präsidialamtschef Andrij Jermak auf Telegram. "Explosionen in der Stadt", warnt die Stadtverwaltung von Kiew auf Telegram die Bevölkerung. "Die Luftabwehrkräfte sind im Einsatz. Bleiben Sie in den Schutzräumen!" Das Ausmaß des Angriffs und möglicher Schäden ist zunächst unklar. Es gibt noch keine Meldungen dazu. Dem Raketenbeschuss ging ein Angriff mit Drohnen voraus.
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