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08.07.2024 /05:03:18
Indonesien - Mindestens zwölf Tote und 18 Vermisste nach Erdrutsch in illegaler Goldmine

Jakarta, 08. Jul (Reuters) - Bei einem Erdrutsch in einer illegalen Goldmine auf der indonesischen Insel Sulawesi sind am Wochenende mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. 18 weitere Personen werden noch vermisst, wie die regionalen Behörden am Montag mitteilten. "Wir haben 164 Einsatzkräfte, bestehend aus dem nationalen Rettungsteam, Polizei und Militär, entsandt, um nach den Vermissten zu suchen", erklärte der Leiter der örtlichen Rettungsbehörde Basarnas. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich jedoch schwierig, da die Einsatzkräfte etwa 20 Kilometer zu Fuß zurücklegen müssten, um die Unglücksstelle zu erreichen. Zudem behinderten Schlamm und anhaltende Regenfälle die Bergungsarbeiten.

Der Erdrutsch ereignete sich am Sonntagmorgen (Ortszeit) im Bezirk Sumawa in der Provinz Gorontalo nach heftigen Regenfällen. Unter den Opfern sind Bergleute und Anwohner der illegalen Mine. In Indonesien kommt es immer wieder zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Im April kamen mindestens 18 Menschen bei einem Erdrutsch in Süd-Sulawesi ums Leben, im Mai starben mehr als 50 Menschen bei Sturzfluten und Schlammlawinen in der Provinz West-Sumatra.

(Bericht von Ananda Teresia, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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