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13.06.2025 /15:15:13
UKRAINE-TICKER-Ukraine erhält erneut mehr als 1200 Leichen gefallener Soldaten

13. Jun (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

14.51 Uhr - Die Ukraine hat die sterblichen Überreste von weiteren 1200 Soldaten erhalten, die im Krieg mit Russland getötet wurden. Dies teilt das für den Gefangenenaustausch zuständige Koordinierungskomitee in Kiew auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Die Rückgabe der Leichen sei Teil der Vereinbarungen, die die Ukraine und Russland bei ihrer jüngsten Verhandlungsrunde in Istanbul Anfang des Monats getroffen hätten. Erst am Mittwoch hatte Russland die Leichen von mehr als 1200 ukrainischen Soldaten übergeben.

14.00 Uhr - Die Europäische Union stellt der Ukraine zur Unterstützung im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg eine weitere Milliarde Euro zur Verfügung. Dies teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Freitag mit. "Heute zahlen wir eine neue Milliarde Euro an die Ukraine aus", schreibt sie auf der Online-Plattform X. Damit erhöhe sich die Gesamtunterstützung der EU seit Beginn der russischen Invasion auf fast 150 Milliarden Euro.

11.55 Uhr - Die russische Armee hat nach eigenen Angaben drei weitere ukrainische Dörfer im Osten unter ihre Kontrolle gebracht. Das russische Verteidigungsministerium meldet die Einnahme von Jabluniwka in der nordöstlichen Region Sumy sowie von Koptewo und Komar in der östlichen Region Donezk, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass berichtet. Während die russischen Streitkräfte im Osten der Ukraine schon seit längerer Zeit vorrücken, sind sie erst im April in die Region Sumy eingedrungen. Dem Ministerium zufolge haben russische Truppen in der vergangenen Woche insgesamt sechs ukrainische Dörfer erobert.

01.45 Uhr - Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verdrängen seine Streitkräfte russische Truppen aus der Grenzregion Sumy. "Unsere Einheiten in der Region Sumy drängen die Besatzer allmählich zurück", sagte Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache. Weitere Einzelheiten nannte der ukrainische Präsident nicht. Russische Streitkräfte sind seit April in die Region Sumy vorgerückt, als Russlands Präsident Wladimir Putin die Einrichtung einer Pufferzone forderte.

(Zusammengestellt von Reuters in Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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