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16.06.2025 /07:50:22
Grüezi bei Swiss Investor News am Montag, 16. Juni 2025

TOP NEWS:

* ISRAEL/IRAN - Israel und der Iran haben ihre wechselseitigen Angriffe fortgesetzt. Dabei gab es zahlreiche Tote und Verletzte auf beiden Seiten. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nannte einen Regimewechsel im Iran als mögliches Ergebnis der Angriffe, mit denen Israel eine "existenzielle Bedrohung" abwehre. Die iranische Führung hat Israel wiederholt das Existenzrecht abgesprochen, weist jedoch Vorwürfe zurück, sie strebe nach Atomwaffen. Die israelische Fluggesellschaft El Al sagte sämtliche Flüge zunächst bis zum 19. Juni ab und kündigte eine Annullierung einiger weiterer Flüge nach Europa bis zum 23. Juni an.

* USA/MINNESOTA/ATTENTAT - Nach einem Attentat auf demokratische Politiker im US-Bundesstaat Minnesota hat die Polizei den flüchtigen Verdächtigen festgenommen. Wie Gouverneur Tim Walz sagte, ist der Mann verhaftet worden. Er stehe im Verdacht, Melissa Hortman - die führende Demokratin im Repräsentantenhaus von Minnesota - und ihren Ehemann am Samstag erschossen zu haben. Nachdem Polizeibeamte versucht hatten, ihn zu stellen, flüchtete er zu Fuß. Daraufhin wurde eine Großfahndung nach ihm eingeleitet.



SCHWEIZ:

* ROCHE <ROG.S> - Der Pharmakonzern hat mit sofortiger Wirkung Beschränkungen für die Verabreichung von Elevidys an Patienten mit der Erbkrankheit Duchenne-Muskeldystrophie eingeführt. Im kommerziellen Umfeld sollen nicht gehfähige Patienten kein Elevidys mehr erhalten. Auslöser der Massnahmen seien zwei Fälle von tödlichem akutem Leberversagen (ALF) bei nicht gehfähigen Patienten.

* ROCHE <ROG.S> - Der Pharmakonzern will den Wirkstoff Prasinezumab in die Phase III der Entwicklung zur Behandlung von Parkinson-Patienten im Frühstadium überführen. Der Entscheid beruhe auf den Ergebnissen von Phase-II-Studien, die auf einen potenziellen klinischen Nutzen hindeuteten, auch wenn das Hauptziel keine statistische Signifikanz erreicht habe.

* ZEHNDER <ZEHN.S> - Die Heizungs- und Lüftungsfirma will das Firmenkundengeschäft der norwegischen Airthings übernehmen. Der Bereiche, der Luftqualitätsüberwachung in Innenräumen anbiete, erwirtschafte einen Umsatz von rund sechs Millionen Dollar. Nach einer Due-Diligence-Prüfung beabsichtigten Airthings und Zehnder, einen Kaufvertrag zu unterzeichnen.

* LECLANCHÉ <LECN.S> hat von Lloyd's Register und Bureau Veritas die Typgenehmigungszertifikate für ein Batteriesystem erhalten, das von Handelsschiffen bis hin zu Luxusyachten eingesetzt werden kann.

* PEACH PROPERTY GROUP <PEAN.S> - Die Immobiliengesellschaft hat eine Kreditvereinbarung über 120 Millionen Euro mit einer deutschen Banken abgeschlossen. Die grundbuchlich besicherte Finanzierung habe eine Laufzeit von fünf Jahren und diene in erster Linie der Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten.

* XLIFE <XLS.S> - Die Investmentgesellschaft hat mit der koreanischen Wirtschaftskanzlei Jipyong Llc und der Beratungsgesellschaft für geistiges Eigentum Jipyong Ip eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die Zusammenarbeit solle koreanischen Life-Sciences-Unternehmen den Zugang zu internationalen Kapitalmärkten einschließlich potenzieller Börsengänge erleichtern und ihre globale Marktposition stärken.

* SENSIRION <SENSI.S> bringt neue digitale Feuchte- und Temperatursensoren auf den Markt. Diese für anspruchsvolle Umgebungen konzipierten Sensoren lieferten hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit und seien mit einer abnehmbaren Schutzabdeckung versehen, die beim Handling und während des Einsatzes eine lange Lebensdauer gewährleisteten.



INTERNATIONAL - FIRMEN UND BRANCHEN:

* RENAULT <RENA.PA>-Chef Luca De Meo verlässt den Autobauer und leitet einem Medienbericht zufolge künftig den Luxusgüterkonzern KERING <PRTP.PA>. Bei Kering übernehme De Meo den Chefposten von dem Milliardär Francois-Henri Pinault, berichtete die Zeitung "Le Figaro". Pinault ist bisher in einer Doppelrolle Chef des Vorstands und des Verwaltungsrats. Renault bestätigte, dass De Meo das Unternehmen am 15. Juli verlassen werde, um eine Aufgabe außerhalb der Autobranche zu übernehmen. Ein Kering-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.

* NISSAN - Der Vorstandsvorsitzende des angeschlagenen japanischen Autobauers, Ivan Espinosa, will einem Bericht zufolge den Anteil des Unternehmens an seinem französischen Partner Renault <RENA.PA> reduzieren. Der Verkauf der gesamten Fünf-Prozent-Beteiligung an Renault würde bei den derzeitigen Aktienkursen etwa 100 Milliarden Yen (etwa 554 Millionen Euro) einbringen, die Nissan für die Entwicklung neuer Fahrzeuge verwenden wolle, berichtete die Wirtschaftszeitung "Nikkei".

* US STEEL <X.N> - US-Präsident Trump hat die Übernahme des Stahlkonzerns durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel für 14,9 Milliarden Dollar genehmigt. Damit endet ein 18 Monate andauerndes Übernahmeringen, das in den USA unter Beschuss von politischer und Gewerkschaftsseite stand. Trump unterzeichnete eine Anordnung, die den Zusammenschluss unter der Bedingung erlaubt, dass die Unternehmen eine Vereinbarung mit dem Finanzministerium zur Lösung nationaler Sicherheitsbedenken unterzeichnen. US Steel erhält mit der Übernahme dringend benötigte Investitionen, Nippon Steel kann von US-Infrastrukturprojekten profitieren und dabei von Trump verhängte Stahlzölle umgehen.

* AMAZON

* USA/WASHINGTON POST - Die "Washington Post" ist einem Bericht des "Wall Street Journal" ("WSJ") zufolge Ziel eines Hackerangriffs geworden. Als wahrscheinlicher Urheber des Angriffs gelte ein ausländischer Staat, berichtete das "WSJ" und berief sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Mitarbeiter der Hauptstadtzeitung seien darüber informiert worden, dass Microsoft <MSFT.O>-Benutzerkonten von Journalisten kompromittiert worden seien. Damit sei ein Zugriff auf dienstliche E-Mails möglich gewesen.

* LUFTFAHRT - Bei Paris startet die weltgrößte Branchenmesse der Luftfahrt. Trotz der US-Zölle, eskalierender Konflikte und schwieriger Lieferketten will die Branche für "Business as usual" mit Großaufträgen für Flugzeuge sorgen. In Le Bourget dürfte es aber auch um Künstliche Intelligenz, autonomes Fliegen und militärische Drohnen gehen.



INTERNATIONAL - ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:

* CHINA/INDUSTRIEPRODUKTION - Das Wachstum der chinesischen Fabrikproduktion ist im Mai auf ein Sechsmonatstief gefallen. Wie die Daten des Nationalen Statistikamtes zeigten, wuchs die Industrieproduktion um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit verlangsamte sich das Wachstum gegenüber 6,1 Prozent im April und lag unter den Erwartungen der Analysten, die einen Anstieg von 5,9 Prozent prognostiziert hatten. Es war das langsamste Wachstum seit November vergangenen Jahres. Demgegenüber zogen die Einzelhandelsumsätze wieder deutlich an: Sie stiegen um 6,4 Prozent und lagen damit deutlich über dem Anstieg von 5,1 Prozent im April und den Erwartungen von 5,0 Prozent.

* EZB/ZINSEN - Zölle werden das Wirtschaftswachstum und die Preise in der Euro-Zone nach Einschätzung von EZB-Vizepräsident Luis de Guindos noch jahrelang belasten. Doch die Gefahr einer zu niedrigen Inflation sei gering und auch der Anstieg des Euro zum Dollar sei kein großer Grund zur Sorge, sagte der Spanier in einem am Montag veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Die Gefahr, dass die Teuerung unter dem mittelfristigen Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent lande, sei sehr begrenzt. "Unserer Einschätzung nach sind die Inflationsrisiken ausgewogen."



INTERNATIONAL - POLITIK:

* SIPRI/ATOMARE AUFRÜSTUNG - Mit der erneuten Aufstockung der Atomwaffenarsenale durch die atomar bewaffneten Staaten hat dem Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri zufolge eine neue Ära der Bedrohung begonnen. Wie Sipri mitteilte, befanden sich von dem weltweiten Gesamtbestand von schätzungsweise 12.241 Sprengköpfen im Januar 2025 etwa 9614 Sprengköpfe in militärischen Lagerbeständen für den potenziellen Einsatz. Etwa 2100 der eingesetzten Sprengköpfe befanden sich in hoher Alarmbereitschaft auf ballistischen Raketen, die fast alle entweder den USA oder Russland gehören. Es gebe es einen Trend zu wachsenden Atomwaffenarsenalen, einer verschärften Nuklearrhetorik und der Aufgabe von Rüstungskontrollvereinbarungen, erklärte das Friedensforschungsinstitut.

* EU/G7 - Der Druck auf Russland muss nach Ansicht von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Hinblick auf einen Waffenstillstand mit der Ukraine erhöht werden. Sie forderte am Sonntag (Ortszeit) vor dem G7-Gipfel die teilnehmenden Staaten auf, die Sanktionen zu verschärfen, um dieses Ziel zu erreichen. "Wir müssen mehr Druck auf Russland ausüben, um einen wirklichen Waffenstillstand zu erreichen, Russland an den Verhandlungstisch zu bringen und diesen Krieg zu beenden. Sanktionen sind für dieses Ziel von entscheidender Bedeutung", sagte sie auf einer Pressekonferenz im kanadischen Kananaskis. Die EU habe vergangene Woche einen Vorschlag für ein Paket mit 18 Sanktionen vorgelegt.

* DEUTSCHLAND/EU/FINANZEN - Zum Auftakt der Verhandlungen über den künftigen Finanzrahmen der Europäischen Union pocht die Bundesregierung auf eine begrenzte Reform der EU-Haushaltsregeln. Das geht aus einem Reuters vorliegenden Positionspapier hervor. Obwohl die Gemeinschaft vor großen Herausforderungen steht, wird in dem Konzept eine deutliche Anhebung des EU-Etats abgelehnt. "Für eine Erhöhung des Volumens des Mittelfristigen Finanzrahmens (MFR) gemessen an der Wirtschaftskraft gibt es keine Grundlage", heißt es in dem Papier. Die finanziellen Spielräume der Mitgliedstaaten blieben "auf absehbare Zeit" begrenzt.



RATINGS:

* Die ASIATISCHEN Börsen haben die Nerven behalten, während die Ölpreise erneut angestiegen sind. Auch wenn sich im Konflikt zwischen Israel und dem Iran bisher keine Entspannung abzeichnete und die weltweiten wirtschaftlichen Probleme immer noch Sorgen bereiten, gab es keine Anzeichen von Panik unter den Anlegern. Die japanische Börse hat am Montag fester tendiert.

DEVISEN
WährungenKurseVeränderung in
umProzent
07:45 Uhr
Dollar/Franken <CHF=>0,8113+0,0%
Euro/Franken0,9375+0,1%
Euro/Dollar <EUR=>1,1556+0,0%
Pfund/Dollar <GBP=>1,3567+0,0%
Dollar/Yen <JPY=>144,03-0,0%
Bitcoin/Dollar <BTC=>106.592,11+1,7%
Ethereum/Dollar <ETH=>2.608,29+4,2%
KursEZB-Fixing am
um13.06.2025
07:45 Uhr
Euro/Pfund <EURGBP=>0,85150,8505
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter:
 
US-AKTIEN
Schlusskurse derStandVeränderung in
US-Indizesam FreitagProzent
Dow Jones42.197,79-1,8%
Nasdaq <.IXIC>19.406,83-1,3%
S&P 500 <.SPX>5.976,97-1,1%
Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt unter:
 
ASIATISCHE AKTIEN
Asiatische Aktienindizes amKurse um 07:45Veränderung in
MontagUhrProzent
Nikkei <.N225>38.284,91+1,2%
Topix2.775,44+0,7%
Shanghai3.380,29+0,1%
CSI3003.863,09-0,0%
Hang Seng <.HSI>23.923,03+0,1%
Kospi2.934,05+1,4%
Zusatzinfo zu den asiatischen Aktienmärkten unter:
 
EUROPÄISCHE AKTIEN
Schlusskurse europäischerStand
Aktien-Indizes und -Futures
am Freitag
SMI <.SSMI>12.146,02
Dax <.GDAXI>23.516,23
EuroStoxx50 <.STOXX50E>5.290,47

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IndikationenStand
SMI-Future <FSMIc1>12.124,00
Dax bei Lang &23.472,00
Schwarz <DAX=LUSG>
Late/Early-Dax <.GDAXIL>23.462,63
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter:
 
ANLEIHEN
Anleihe-FuturesStand
Bund-Future <FGBLc1>130,72
T-Bond-Future <USc1>113,75
Gilt-Future92,70

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Anleihe-RenditenStandSchluss-Rendit
e am
am13.06.2025
10-jährige2,534%2,536%
Bundesanleihe <DE10YT=RR>
30-jährige3,018%3,009%
Bundesanleihe <DE30YT=RR>
10-jährige4,428%4,424%
US-Anleihe
30-jährige4,919%4,915%
US-Anleihe
10-jährigebrit.4,558%4,552%
Anleihe <GB10YT=RR>
30-jährigebrit.5,241%5,264%
Anleihe <GB30YT=RR>
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter:
 
ROHSTOFFE
Energie undMetallePreise umVeränderungin
07:45 UhrProzent
Brent-Öl ($/Barrel)74,64+0,6%
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel)73,51+0,7%
US-Erdgas ($/MMBTU)3,6640+2,3%
Gold <XAU=>($/Feinunze)3.420,45-0,3%
Kupfer ($/Tonne)9.651,50+0,1%
Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter:
 
INDIKATOREN DES TAGES:
Local TimeCountry IndicatorPeriodPollPriorUnit
14:00US Empire State IndexJun-6.00-9.20Index

Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.

Mehr Information unter:

TERMINE SCHWEIZ:

Credit Suisse, Georgia's former PM appeal Bermuda court ruling

TERMINE INTERNATIONAL:

* FIRMEN UND MÄRKTE

"Paris Air Show", Le Bourget (16.-22. June)

Volkswagen's Audi brand showcases its new Q3

Bankers gather for banking conference in Frankfurt Euro Finance Summit

10:00 - German bank lobby holds press conference on securitization

* KONJUNKTUR UND GELDPOLITIK

01:01 - United Kingdom-Rightmove House Prices

04:00 - China releasees activity indicators for May

12:30 - ECB board member Cipollone speaks

14:30 - United States-Empire State

18:00 - German Finance Minister Lars Klingbeil speaks at local event in Duesseldorf

* POLITIK

Canada hosts the G7 Leaders' Summit in Alberta

Demonstrations expected as G7 leaders meet in Canada

Warsaw host an informal meeting of EU agriculture ministers.

Chinese President Xi Jinping visits Kazakhstan June 16-17

16:30 - US judge to consider further blocking Trump ban on entry of international students

18:00 - German Finance Minister Lars Klingbeil speaks at local event in Duesseldorf

21:00 - Reuters/Ipsos polling on Americans' view of President Donald Trump



Have a nice day!

Oliver Hirt und Simon Ferdinand Eibach

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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Zürich, Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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